Hallo, Shiro!
Wie überaus lichtvoll.
Danke!
Hierzu
<"Ich dagegen finde die Zivilisation gut.">
nur folgende Gedanken.
Es scheint, daß Spengler richtig analysiert hat,
und daß bei großen, staatsbildenen Völkern, nach vollendeter Ausformung
der jeweils seelisch typischen kulturellen Eigenheiten, im Kontext
der wachsenden Megametropolen sich dominierend stets die "Zivilisation" herausbildet.
Zivilisation = Technik und Geldherrschaft, Vermassung, Staatszentralisierung,
Bürokratie, Verluderung der Sitten, Religionsverlust, dominierender Staatsapparat,
Richtigdenk, Kinderlosigkeit, Harz IV/Sozialhilfe, Gesinnungsjustiz, Hedonismus, Gleichmacherei,
Geschlechtslosigkeit, Wehrlosigkeit, Frauenbefreiung, etc.
Dabei handelt es sich wohl schlicht um eine Tatsache,
so daß wertende Adjektive kaum hilfreich sein dürften.
Hingewiesen sei auf Calhouns Mäuseparadies:
<"In seinem berühmtesten Experiment in der Serie Universe 25
erreichte die Bevölkerung eine Spitze bei 2.200 Mäusen,
zeigte danach eine Vielzahl von abnormen (Gendersternchen),
oft zerstörerischen Verhaltensweisen,
und brach anschließend zusammen.
Am 600. Tag war die Population auf dem Weg in das Aussterben.">
https://de.wikipedia.org/wiki/John_B._Calhoun
Dort lebte man zwar paradiesisch (Adjektiv: "gut"), jedoch nicht artgerecht
und starb alsbald aus.
Werte und Normen der Kultur lösen sich bei Massenenschhaltung auf,
was auch noch als Fortschritt bezeichnet wird:
Wahlwerbung des FDP in den 60ern:
"Zöpfe abschneiden" - und der SPD: "Mehr Demokratie wagen!"
Resultat dessen:
Geschlechtslos, kinderlos, religionslos, kunstlos,
ahnungslos, wehrlos, geschmacklos, schamlos,
verantwortungslos, skrupellos, würdelos, kenntnislos
= Ein "los" von allen zuvor tragenden Elementen der gewachsenen Kultur.
Beste Grüße!
BB
―
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."