<" Wie sollte das von Genen bestimmt werden? ">
(Hallo!)
Ja.
Eben.
Das wäre womöglich (materialistisch) auch zu kurz gedacht.
Vor einer Weile las ich einen Fall eineiiger Zwillinge,
die bei Geburt getrennt worden waren und entfernt voneinaner aufwuchsen.
Als sie 11 Jahre alt waren, kletterte der eine über einen Zaun,
rutschte dabei ab, wobei sich ein spitzer Pfahl in seinen (rechten?)
Oberschenkel bohrte und nach Abheilen der Verletzung eine
kräftige Dauernarbe hinterließ.
Desgleichen/zeitgleich beim Zwilling.
Vor ebenfalls längerer Zeit war ich in unserem Verein mal
über Ostern am Tag der offenen Tür als einer der Besucherbetreuer eingeteilt.
Komme mit einem Mann mit einem etwa vierjährigen Buben ins Gespräch.
Als dem dessen langen blonden Haare zufällig aus der Stirn fallen,
sehe ich dort quer eine wirklich fette Narbe.
Erwähne die bedauernd-mitfühlend.
Daraufhin der Vater:
Jau. Und sein Zwillingbruder hat dort ebenfalls eine.
Konstantin! - Kommst Du bitte mal her?
Etwa zur gleichen Zeit, nur weniges später, wurde mein Berner Sennenhund Vater,
und nachdem die Wuffis vermittelt worden waren, habe ich bei einigen
der nunmehrigen Besitzer mal vorbeigeschaut.
Da öffnet mir herzlich eine freundliche Frau, schräg hinter ihr,
und schüchtern, ein Mädchen mit einer kleinen, blassen Narbe auf der Stirn.
"Ach, Du Ärmste" - sage ich. "Das muß ja sehr weh getan haben!"
Und erwähne die obige "Doppelnarbe".
"Ja", daraufhin die Frau,
"Und ihre Zwillingsschwester hat dort ebenfalls eine identische."
Weshalb ich diese drei merkwürdigen Fälle erwähne:
Hier geht es ja nicht um genetisch zu erklärende "Doppel"
eineiiger Zwillinge (obgleich: Auf welchem Genstrang mag sich wohl
- Darwin - vor 50.000 Jahren "Niesen in Fahrstühlen" als erblich
relevanter und auslesmarkanter Wettbewerbsvorteil erwiesen haben)
... sondern hier schlägt das Schicksal = "von außen" unabwendbar zu.
Identisch.
Die betroffenen Menschen sind dort passive Statisten,
denen das Ereignis "zufällt".
Wie Kegel auf der Kegelbahn.
Und nicht nur dort?
Eine gute Gelegenheit, zum Grübeln ...
Grüße,
BB
―
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."