Hallo,
Ja, die Abstände des Hinweises seitens der Regierung haben in den letzten 6 Monaten stark abgenommen. Das ist mir ebenfalls aufgefallen.
Keine Ahnung warum es plötzlich so häufig auftaucht. Ist schon seltsam.
Was ich eigentlich schreiben wollte - das Problem wenn man so will, ist eigentlich die Verantwortungsverlagerung seitens des Bundes.
Der Bund, obwohl eig. zuständig, hat die Zivil- & Bevölkerungsschutzkonzepte zwar als Rat & Rahmen gegeben, allerdings auf Landesebene (und von dort an die Gemeinden, Kommunen usw) herunterbefördert.
D.h. bei ohnehin meist knappen Kommunalkassen, ist seltenst Finanzielles vorhanden, um vernünftige Notfallvorsorgekonzepte auch realisieren zu können. Es gibt in D nur sehr wenige Gemeinden, die da etwas auf die Beine gestellt haben und auch arbeiten.
Oftmals haben die dafür Beauftragten Personen in den Ämtern auch (leider) gar keine Ahnung, und das meine ich keineswegs abwertend, was da für ein Rattenschwanz dranhängt.
Und die Kommunen widerum sehen die Eigenverantwortung der Bürger als "Pflicht".
Durch Amtswege ist ja die Informationsgabe damit gewährleistet; wenn die Leute es nicht umsetzen, ist es ihr eigenes Problem.
So ähnlich wurde es auch bei einem Bundesamt Bev.-Kat. Schutz Vortrag genannt.
Was viele nicht wissen, wenn D. sog. Hilfspakete an andere Länder liefert, werden die Ressourcen aus den Lebensmittel und Grundversorgungslagern des Bundes genommen, also auf die Bevorratung die eig. für den internen Notfall gedacht war oder ist, zurückgegriffen. Und soviel und voll sind die Lager auch nicht [mehr].
Blackout wäre ja auch nur ein Szenario von Vielen. Einen völlig dystopischen Komplettzusammenbruch ala MadMax usw. werden wir sicher nicht erleben.
Trotzdem reicht es schon aus, 24 oder 48 Stunden ohne Energieversorgung dazustehen. Was das allein an menschlichen Toten bringen wird (von den Tieren ganz abgesehen, weiss leider der Normalbürger auch nicht... Kein Strom - keine Melkmaschine, und spätestens wenn die Kühe schreien weil die Euter kurz vorm "platzen" sind,... gut, wird in der Stadt keinen interessieren).
Es ist wie es ist. Man kann sich über hunderte Szenarien theoretisch unterhalten, und Was-Wäre-Wenn durchspielen. Die Realität bzw. Praxis ist dann ein eigenständiges Kapitel. Und da mache ich mir eher vor und über die restlichen 2Beiner Gedanken, weil die unberechenbar sind, spätestens wenn die Smartphones und Google nicht mehr funktionieren.
LG