Euphemismen ändern nichts an Überheblichkeit... (Freie Themen)

styx, Donnerstag, 19.05.2022, 16:21 (vor 929 Tagen) @ Taurec (1661 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Was wer wann auch immer im ZF (was ist das?) geschrieben haben mag, ist doch JETZT unerheblich.
Es gibt kein zu spät. Es gibt Menschen, die aufgrund von Umständen zB jetzt erst wieder anfangen (können) mit Vorsorge; oder jung sind (und vor 20, 25 Jahren noch Kinder waren), oder alles verloren haben was sie sich aufgebaut (und vorgesorgt) hatten etcpp.
Auch hat nicht jeder in der Vergangenheit im Wohlstand gelebt, frag mal die Ex DDRler, die wissen was Mangel bedeutet.
Weder Du, noch Detlef oder sonstjemand kennt die Ausgangslage, Beweggründe, Lebensumstände, Erfahrungen, persönlichen Hintergründe usw die dazu führen, sich mit Krisen, Zivilschutz usw zu befassen. Und auch nicht, Wer hier was hat, kann, macht, und wie lange (oder auch nicht). Das ist ein typisches wild-um-sich-spekulieren-und-rumkotzen.
Wenn Du danach gehen willst, folgend der Argumentation, kannst Du das Forum auch gleich schließen; weil, wurde ja eh schon alles gesagt bzw. geschrieben, ergo, wäre jedes Thema, jede Diskussion unnütz, hinfällig, bereits geschehen.

Sicher hast Du Recht, dass sich bei diesem Thema hier schnell Fronten verhärten, bzw. gibt es keine Ultimativlösung für alle und jedwede Katastrophe, weil ZUviele individuelle Faktoren berücksichtigt und betrachtet werden müss(t)en. Und trotzdem gibt es eine Basis.
Mir fehlt hier einfach die Kommunikation auf Augenhöhe; keiner kann alles oder weiss alles. Und Arroganz ist da schlicht fehl am Platz, weil, auch jene die meinen, mit ihrem Tun in der Vergangenheit jetzt sicher zu leben oder was auch immer, können schnell in die Lage geraten, dass sie alles wieder verlieren. Klingt komisch, ist aber Realität.
Und die Wenigsten Menschen haben Angst bzw. Furcht vor dem Tod, sondern vor dem Sterben; das ist ein gewaltiger Unterschied.
Zu dem "Hunde wollt ihr ewig Leben" Zitat erspare ich jetzt mal einzugehen. Wenn man sich etwas damit befasst, wie es dazu kam und was da dahinter steckt, ist das an lebensfeindlichkeit und Ignoranz kaum zu toppen, ausser vielleicht mit Marie Antoinette...

Ich habe lange Zeit viel Kram in sog. Krisenblogs, Foren, Preppergemeinschaften und was es so gibt gelesen, geforscht, geschaut. Und ja, es stimmt leider, in vielen Fällen ist da zu oft Desktop Tastengew***se zu lesen, oder unsinniger, immer wieder die gleichen Phrasen vorkommender Kram, der eher an Klischeefilme erinnert, als dem Menschen nützt.
Ist es schon zu spät? Wohl kaum. Solange die Mehrheit noch ihre Streichelwisch Bretter nutzt, die Amazonbestellungen nur so steigen, Und bei Nichtwissen "gegoogelt" wird, läuft doch alles.
Überheblich gesprochen könnte ich schreiben, Ihr unterstützt doch das System und die Situation in der wir uns alle befinden mit dem täglichen Tun in sozialen Medien, Big Tech, den 5eyes usw usf. Warum macht ihr dann Krisenvorsorge?

Wir sitzen alle im selben Boot; die einen haben massig Wissen, aber kein Land bzw. Grund und Boden; andere haben Land, aber mangelndes Wissen. Anstelle dass wir zusammenhalten und miteinander klarkommen und uns austauschen, kommt dann diese Spaltung.
Völlig absurd.

LG


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