Im Süden wird Tito ein sehr gerissenes Spiel treiben mit den
Westmächten.
Tito muß, als deren Freund, die Amerikaner täuschen, um von ihnen Geld
und
Waffen für die Kriegsrüstung zu erhalten. Deshalb ist er ein
Schein-Demokrat. Er bleibt so lange ihr Freund, bis Stalin in
Jugoslawien
einmarschiert ist. Nun ist der Augenblick da, wo sich die beiden
Freunde
umarmen werden. Ihre Armeen werden sich verbinden und gemeinsam in
Griechenland und Italien einfallen. Der heilige Vater muß fliehen, er
muß
schnell fliehen, um dem Blutbad zu entgehen, dem Kardinäle und Bischöfe
zum Opfer fallen werden.
Da Stalin und Tito schon längst tot sind, müssen wir davon ausgehen, dass
es sich bei vorliegender Aussage des Bruder Adam um eine im Kontext der
Drohung durch den Kommunismus "ausgeschmückte" Dichtung auf Basis damals
(1949) erdenkbarer Militärstrategien handelt.
Monsignore
Da wäre ich mir nicht so sicher:
Ich halte es eher für wahrscheinlich,
dass dem Gesehenen im Rahmen von "Naherwartung"
schlicht die Namen damaliger Politiker zugeordnet wurden.
Gruss,
BB
―
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."