dass ich nachhake, werter BB, zunächst aber Dank für Deine teilweise Zustimmung!
Die Lucia gehört m.W. nicht zu Garabandal sondern zu Fatima. Die Nordlichter von 1938 waren extrem, und da durfte man durchaus sich Sorgen um die Zukunft machen - ohne dass man dazu ein Seherkind hätte sein müssen:
https://neuesland.at/das-unheimliche-nordlicht-des-jahres-1938/
Garabandal war lange nach dem Krieg (1961-1965), und die Mädchen in diesem Dorf am Ende der Welt hatten von Fatima (zunächst) nie gehört noch sich dafür interessiert. Dazu waren sie viel zu sehr im Stress, der durch ihre eigenen Schauungen ausgelöst worden war. Während der Trance-Zustände hat man ihnen mit hellen Taschenlampen in die Augen geblitzt, um Pupillenreaktionen auszulösen, oder hat sie mit Nadeln gestochen - sie zeigten keinerlei Reaktion und waren so starr und schwer, dass selbst starke Männer sie nicht mehr bewegen konnten. All diese Dinge, von der anfänglichen Unterdrückung bis zur späteren Vereinnahmung und Vermarktung sind ausreichend dokumentiert, und man kann deshalb die Spreu vom Weizen trennen (muß dafür aber Zeit aufwenden und sich etwas gründlicher mit den Sachverhalten beschäftigen).
Nach dem von Dir erwähnten Tod von Lomangino durften die Skeptiker und Tonnenwerfer vor lauter Schadenfreude Dreifach-Purzelbäume schlagen. Aber als dann Corona kam, holte man die Voraussagen wieder heraus, denn sie hatten u.a. auch angekündigt, dass es eine Zeit geben würde (vor dem großen Showdown), in der vorübergehend die Kirchen geschlossen und keine Messen mehr gefeiert werden würden.
Ich zitiere nun aus dem Buch von Hesemann, der mit Ufos seine Schriftstellerei begann und inzwischen tief im Vatikan gelandet ist. Er arbeitet sorgfältig und gründlich, selbst wenn er sich mit schrägen Sachverhalten beschäftigt und eben 'anderer' Meinung ist. Anhand der Trance-Visionen der Mädchen von Garabandal lässt sich eine Ereignissequenz konstruieren, die aus "Warnung - Wunder - Strafgericht" besteht. Zunächsten zum "Wunder" (zitiert nach Michael Hesemann, Garabandal, Seite 265 / Unterstreichungen von mir):
— Es ereignet sich nach dem Pontifikat Benedikts XVI.
— Es findet kurz nach einer wichtigen Synode statt.
— Es findet statt, nachdem der Papst aus Moskau zurückgekehrt ist.
— Der Kommunismus/Sozialismus, der tot geglaubt war, wird sich in der ganzen Welt, speziell auch in Europa, verbreiten.
— Es wird gerade eine Invasion stattfinden.
— Vorher wird es eine Zeit lang nicht möglich sein, die Heilige Messe zu feiern.
— Die Kirche wird in einer Krise sein, es wird schwierig, die Religion zu praktizieren.
— Der Kirche droht vorher ein Schisma, aber auch eine Annäherung an die Konfessionen der Orthodoxie.
— Es findet zeitgleich mit einem kosmischen Ereignis statt, evtl. der Kollision zweier Kometen.
— Es wird auf der ganzen Erde sichtbar sein, gleich, ob es dort gerade Tag oder Nacht ist.
— Es wird nicht lange dauern, höchstens fünf Minuten.
— Es wird wie ein Feuer sein, das man aber nicht körperlich spürt.
— Es ist etwas, das von Gott kommt, nicht vom Menschen.
— Es führt zu einer kollektiven Seelenschau bei Gläubigen wie Ungläubigen.
— Innerhalb eines Jahres folgt das Wunder.
(Das Wunder ist ein Ereignis, das in Garabandal stattfinden soll. Auf das Wunder folgt das Strafgericht, das man den Beschreibungen nach als eine überdimensionale Naturkatastrophe auffassen kann).
Meine Empfehlung geht dahin, über solche Aussagen nicht zu diskutieren (nichtmal über die Begriffe Kommunismus/Sozialismus. seelenschau und Gott ...), sondern sie einfach im hintereren Hinterkopf zu behalten und erst dann wieder hervorzuholen, wenn sich in der geschichtlichen Realität Ähnlichkeiten dazu einstellen.
Grüße, IRAN