@IRAN: Richtigstellung (im Sinne des Presserechts ;-) ) (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 20.07.2025, 22:09 (vor 138 Tagen) @ IRAN (1265 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 20.07.2025, 22:16

Hallo IRAN,

... ist eine Liste von Nebensächlichkeiten. Bei Hesemann steht zB. "war ein Facharzt", bei Mischa ist es ein Gynäkologe.

wenn du gelegentlich krank bist, was ich dir nicht wünsche, kannst du ja mal ausprobieren, wie "nebensächlich" der Unterschied ist, solltest du einen Gynäkologen aufsuchen :rotfl:

Schauungen und Präkognition sind Warnungen ...

so pauschal, wie du das schreibst, stimmt es nicht. Im nachhinein sich als "Warnung" herausstellende Schauungen/präkognitive Wahrnehmungen stellen nur einen (kleinen) Teilbereich der Inhalte dar, die das ganze Spektrum menschlicher Erfahrungen/Ereignisse abdecken können, auch (vermeintlich) Banales.

Ich sehe zwei Gründe (es gibt sicher noch andere), die zu einer solchen, m.E. eingeschränkten Tunnelblick-Definition verleiten können:

1) die Neigung, immer mit dem Schlimmsten zu rechnen, gepaart mit einem ausgeprägtem Wunsch nach Sicherheit.
Somit haben die sattsam bekannten frömmelnden hysterischen französischen Nonnen im Besonderen, aber auch wer sich generell zum christlichen Glauben bekennt, m.E. Erklärungsbedarf, denn diese Lebenseinstellung steht diametral am anderen Ende des Spektrums, weit entfernt vom Spruch über die "Vögel des Himmels, Lilien des Feldes".

2) Fast jeder Gans, die laut genug schreit, statt nur zu schnattern sieht der Bauer die unzähligen Fehlalarme nach, weil sie hin und wieder AUCH den Fuchs meldet, damit die Hühner rettet und dank des "Treffers" auch das nächste Weihnachten überlebt. Spätestens dann wird es ihr zu Gewohnheit bei jedem Anlass zu schreien.


Erst schreibst du, "man kann deshalb die Spreu vom Weizen trennen (muß dafür aber Zeit aufwenden und sich etwas gründlicher mit den Sachverhalten beschäftigen)" und nun "Denn es gibt nichts Weiteres zu finden..." und "Deswegen lohnt sich (für mich) keine weitere Diskussion dieses prophetischen Aspekts (die anderen Aspekte sind viel interessanter aber kein Forumsthema)" ?

Ja was denn nun?

Und warum sollte man ohne Not beide Themenfelder, "parapsychologische Phänomene" und "prophetischer Aspekt" trennen?
Bei der Beschäftigung mit dem Kontext, den "parapsychologische Phänomenen", muss es erlaubt sein, ggf. Schlussfolgerungen auf die Vertrauenswürdigkeit des "prophetischer Aspekts" abzuleiten.

Wenn ich beim Versuch, Spreu von Weizen zu trennen nur Spreu finde, dann ist dieser Befund für mich die Sache wert, denn das Fazit "da IST kein Weizen" ist eine andere Aussage als "ich kann keinen Weizen finden, weil zu mühsam zu suchen, weil ich zu doof bin, die Brille verlegt habe, dement bin, usw.usw."

Und was sonst Hesemann in seinem Leben in Deinen Augen falsch gemacht hat, interessiert mich nicht..

mich auch nicht, und ich dulde auch nicht, dass du, was ich schrieb, so umdeutest.

Vielmehr nannte ich, deine Worte zitierend "Er arbeitet sorgfältig und gründlich..." drei (= 3 !) Beispiele, in denen er weder "gründlich" noch "sorgfältig" gearbeitet hat.

Wenn man sich, als Prämisse, der Lobhudelei für eine Ideologie, und als solche bezeichne ich den Katholiz-ismus, verpflichtet fühlt, dann schließt das Unvoreingenommenheit aus und die "Sorgfalt" und "Gründlichkeit" bezieht sich nur darauf, sorgfältig und gründlich die Fakten zu selektieren.

Mischa selbst gibt in der von @Ulrich zitierten Rezension dem Hesemann vier von fünf Sternen und beurteilt dessen Veröffentlichung keineswegs so 'grauenhaft' wie @Ulrich.

Bei mir steht: "Ich gebe diesem Buch nur deshalb[!] 4 Sterne, weil ein derartiges Buch über die Marienerscheinung von Garabandal für die deutschsprachige Leserschaft längst überfällig ist. Die vielen sachlichen Fehler, die sich mit etwas mehr Sorgfalt leicht hätten vermeiden lassen, zeigen allerdings auf, dass der Autor das umfangreiche Quellenmaterial dieser Vorfälle nur ungenügend kennt.[!] (s. Liste am Schluss)"
Und was steht in deinem Internet?

Es kann ja wohl nicht sein (nach den Themen "Johannes XXIII" und Francesco Forgione, alias Padre Pio, nun ein weiteres Mal), dass man Quellen aus dem katholischen Sumpf ehrfürchtig mit Samthandschuhen anzufassen habe.

Aus hygienischen Gründen, meinetwegen, das verstehe ich.

Gruß
Ulrich


Gesamter Strang: