Hallo IFan,
- An der Darstellung des Themas durch den Priester an sich gibt es überhaupt keine Kritikpunkte, bis auf dass er sich wiederholt auf den Katechismus bezieht, von dem einige meinen, er sei widerspüchlich. (60855) Das Thema ist für unser Forum auch nicht von überragender Bedeutung.
du naives Heimchen. "Dem Patient fehlt überhaupt nichts, er ist kerngesund, bis auf seinen tödlichen Herzinfarkt"
Es ist wirklich nicht schwer zu verstehen:
1) Du stellst zwei Links ein zum Thema Antichrist. Danke dafür. Der Redner bezieht sich bei der Nennung der Merkmale/Kennzeichen zum einen auf die "Heilige Schrift", zum anderen auf den katholischen Katechismus.
2) Daraufhin verweise ich auf einen Artikel, der auf das Paradoxon hinweist, dass immer mal wieder, wie hier z.B. Weimann, äh, Prof.-Dr.-Dr. Weimann, irgendwer mit Bekenntnis zum Katholizismus den "Antichrist" hier oder da oder dort ortet, entweder personal oder apersonal, während - AUS ANDERER PERSPEKTIVE ALS DER KATHOLISCHEN - der "Antichrist" = die Pervertierung der christlichen Lehre beim Katholizismus verortet wird.
Und das nennst du "gibt es überhaupt keine Kritikpunkte" ?
Nicht erst seit heute oder gestern sondern bereits seit der römische Staat die Lehre des Wanderpredigers gekapert hat (und in Folge die Symbole des Fisches und des Monogramms Chi-Rho durch das Symbol des Kreuzes ersetzt wurden, wie Isis durch die "Jungfrau" Maria ersetzt wurde) und nicht von irgendwelchen Spinnern wie dir und mir, sondern von.... lies dir halt mal selbst die Liste durch und setze dich mit deren Argumentation auseinander - falls du magst, und falls du es aushältst, denn ganz offensichtlich reagierst du überaus panisch, wenn einer an der Fassade kratzt:
"Frühe Theologen erkannten röm. Kirche als Antichrist"
https://www.oliverduerr.de/evangelium/fruehe-theologen-erkannten-rom-kirche-als-antichrist/
Nebenbei: Ich halte das, was Katholiken "Besessenheit" nennen für gegeben und würde mich nicht darüber lustig machen. Keinesfalls hat m.E. jedoch der Katholizismus das Recht, anderen Menschen einen Exorzismus zu "verordnen".
Was für Schweinereien daraus entstehen können, siehst du an dem von dir erwähnten Drama um Anneliese Michel.
Es gab da übrigens finstere Querverbindungen zu den Irren in Heroldsbach, aber das ist eine andere Geschichte.
Was passiert wohl, wenn ein , nennen wir es mal "verirrter Geist" sich berufen fühlt, bei Jemandem einen Exorzismus durchzuführen? Ich nehme an, du sagst: Gibts nicht, die sind ja alle "Profis".
Eben nicht, oder ist dir bekannt, dass "unser" sattsam bekannter "Priester aus der Nähe Salzburgs", alias der Bäcker Benedikt Guenthner, "Bischof" der "Palmarischen Kirche", also der, der wegen Amtsanmaßung anlässlich einer "heiligen Messe" im Bürgerbräukeller (!!!) verhaftet wurde, sich gemeinsam mit anderen Spinnern als Exorzist betätigte.
Auch für "Exorzisten" gilt das Barbier-Paradoxon: „Du kannst einen Barbier definieren als ‚jemanden, der all jene, und zwar nur jene, rasiert, die sich nicht selbst rasieren‘. Die Frage ist: Rasiert der Barbier sich selbst?“
Soll heißen: Man kann auch von der Idee besessen sein, ein Exorzist zu sein.
Einigen der Gestalten, auf die du zum Thema Exorzismus hier: https://weltenwende.forum/index.php?id=60237 verlinkt hast, unterstelle ich dieses "Barbier-Paradoxon-Syndrom".
Nebenbei, weißt du, was es mit der Redewendung auf sich hat: "Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, soll man ihm auch die andere Wange hinhalten." ?
Google und ChatGPT liegen falsch. Der jüdische Theologe Pinchas Lapide weiß es allerdings: Auf die "rechte Wange" schlägt man das Gegenüber (es sei denn, man ist Linkshänder) mit dem HandRÜCKEN, eben NICHT als Ausdruck der Gewalt, sondern der Verachtung oder Beleidigung.
Die Redewendung "drauf geschissen" finde ich griffiger und weniger pastoral, drückt aber das gleiche aus, und so werde ich ab genau JETZT mit deinen pseudo-religiösen Kommentaren umgehen.
Und jetzt entspann dich mal wieder, sonst driftest du noch ab zu Jakob Lorber, Rudi Steiner, den erfundenen "Rosenkreuzern", den Mormonen oder den Zeugen Jehovas.
Womit ich sagen will: na klar, ich weiß, es gibt NOCH übleres als den Katholizismus.
Wenn du schlimmeres vermutest und bei mir einen Exorzismus veranstalten willst, lass es mich wissen, kein Problem.
Im Gegenzug bitte ich dich, dir aus Benedikt Guenthners "Exorzismus-Protokoll" vorlesen zu dürfen, bis du in den Eimer kotzt.
Bring genügend Rotwein mit: man munkelt, wenn der geweiht ist, mögen den die "Dämonen" nicht.
Ich aber schon.
Eine win-win-Situation, wie der Lateiner zu sagen pflegt.
Gruß
Ulrich