Hallo, Mykene!
Du fragst, wie wohl Vergangenheit und Zukunft zu ändern wären.
1)
Der Versuch, vergangene Geschehnisse im nachhinein abändern zu wollen,
deucht mich, ein aussichtloses Unterfangen zu sein.
2)
a)
Im Rahmen der Physik und des Schicksals, das sich mittels
"Zufalls" verwirklicht, ist die Zukunft offen
und abhängig von (subjektiv) freien Entscheidungen.
"Frei" also, innerhalb gewisser Begrenzungen.
Insofern kann man sie gar nicht "ändern",
weil sie doch noch nicht existiert!
Genausowenig ist man dazu imstande, noch ungeborenen
Ur-Ur-Ur-Ur-Urenkeln das 1x1 beizubringen.
b)
Anhand von Schauungen weiss man gelegentlich,
was für Geschehen sich einst ereignet haben werden.
Und nur auf schlichte Gemüter wirkt (!) das so,
als ob die Zukunft fest stünde:
Weil man im vorab davon Kenntnis hat.
Alle vorherigen Entscheidungen und Massnahmen
hatten dazu geführt, dass obiges Geschehen sich ereignete.
Wären die Massnahmen andere gewesen, dann hätte der Seher
deren Folgen gesehen.
So einfach ist das.
Gruss,
BB
―
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."