schauungen muessen eintreffen... (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Sonntag, 18.03.2012, 13:57 (vor 4577 Tagen) @ rauhnacht (6576 Aufrufe)

moin,

Nun ja. Wir trennen Warnungen, persönliche Bilder von den „großen“ Schauungen, zur möglichen Wendung ersteren sind wir ja einvernehmlich. Wenn ich also einen Elefanten sähe,.........

Der Moment, in dem Du die Trennung ausmachst, ist mir immer noch nicht klar.
Sicher sind Geschehnisse, welche nicht im Kleinen, sonderm im Großen wirken, ungleich komplexer. ABER wo sonst sollte der Unterschied begründet sein? Womöglich sind die Dinge, in beiden Bereichen, wenn man sie durch Präkognition wahrnimmt, einfach noch gar nicht fundamental, deterministisch festgelegt, sondern eben „erst“ in der Anlage, im Entstehen, als wahrscheinlichste Möglichkeit zu sehen. Eine Art Blaupause, dessen was durch den gelegten Keim und die hinterlegte Entwicklung mal wird, die blitzartig sichtbar wird. Im Ergebnis jedoch ebenso ungleich schwerer wandelbar.
Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden,ich bin weit ab davon zu glauben, Schauungen treten ein oder eben auch nicht, so ganz beliebig.
Zu Deiner Ansicht hab ich aber in Deiner Antwort auch kein wirklich stichhaltiges Argument erkennen können.

der moment, in dem BB oder wer anderes die trennung ausmacht, wird fuer dich auch nie klar werden.
das ganze duerfte eher graduell zu verstehen sein.
wenn eine schau eine person zeigt, die handelt - mit folgen - dann muss nur eine person sich etwas anders verhalten, um die geschauten folgen nicht eintreten zu lassen.
je mehr personen an den handlungen beteiligt sein muessen, um ein geschautes ergebnis eintreten zu lassen, um so unwichtiger werden die handlungen des einzelnen fuer das ergebnis.
(ich stell mir das so aehnlich vor, wie bei statistiken. je mehr einzeldaten vorhanden sind, um so weniger einfluss haben "ausreisser" auf das gesamtbild.)

wie schon oft genug geschrieben, gehen wir im allgemeinen davon aus, dass etwas, was geschaut wird, in der zukunft auch passiert sein muss, sonst waere es nicht zu sehen.
im laufe der jahrzehnte der beschaeftigung mit schauungen haben wir bemerkt, dass diese grundannahme (ganz selten(?)) falsch sein kann.
was aber noch lange nicht heisst, dass wir die diesem zugrunde liegenden mechanismen bereits kennen.
wir haben also (zusaetzlich zu dem problem, richtige schauungen von phantastereien und faelschungen zu trennen) das grosse problem, irgendwie werten zu muessen, wie man es erkennen und bewerten sollte, dass ein seher mal "daneben geschaut" hat.

* es ist eine ausnahme, dass gesehen wird, was geschehen wird.
* es ist eine ausnahme innerhalb dieser ausnahmen, dass etwas geschautes doch nicht geschehen wird.

da spielen sehr viele dinge hinein.
sei es die frage, ob schauungen zufallseinblicke oder gelenkte offenbarungen sind, oder was "zeit" wirklich ist, (liegt die zukunft wirklich vor uns? oder ist sie eine art paralellwelt?), oder, oder, oder...

kurz: wir forschen.


wir alle sehen, dass du deine (scheinbar nicht geringen) geistigen faehigkeiten gerne dazu benutzt, BB "eins auszuwischen".

da wir hier aber nicht als selbstdarsteller in einer podiums"diskussion" des deutschen fernsehens zusammenkommen, wo jeder versucht zu "punkten", die anderen zu zerpfluecken, um selbst besser auszusehen, halte ich persoenlich dies nicht fuer nutzbringend.
du bist nicht bloed. warum also beschraenkst du dich darauf, jemand anders ans bein zu pinkeln?

hast du dich ueber die beruehmt/beruechtigte "strassenbahnschau" informiert?
wenn ja, hilf uns doch einfach, herauszufinden, warum es in diesem fall offensichtlich moeglich war, "geschautes" abzuaendern, obwohl es doch schon geschaut war.
oder mach dir gedanken ueber "Zeit" und was die in relation zu schauungen bedeutet, oder, oder...

kurz: trage mehr bei, als nur kritik.

gruss,detlef


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