Hallo Ranma
Hier ein paar Bemerkungen zu Deinen Kommentaren:
Also ist es auch dir entgangen, daß ich behaupte, schon die Entdeckung von Photosynthese außerhalb des Sonnensystems wird ein Ereignis sein, das im Bewußtsein und im Weltbild vieler Menschen Veränderungen auslöst?
Die Möglichkeit Photosynthese oder deren chemische Reaktionsprodukte in einer Planetenatmosphäre nachzuweisen macht es erforderlich, dass sich der Planet, relativ zu uns, vor der von ihm umkreisten Sonne vorbeizieht, denn nur so könnte es uns gelingen, eine Spektralanalyse der Atmosphäre beim Planetentransit zu machen. Nun sind aber nicht alle Planetensysteme so nett zu uns, sich exakt so zu positionieren, dass wir diese Messung durchführen können. Einer außerirdischen Zivilisation stellt sich umgekehrt das gleiche Problem.
Sauerstoffatmung ist auch etwas sehr irdisches, da sich unsere Lebensformen an eine von Vorgängerlebensformen geschaffenen Sauerstoffatmosphäre anpassen mussten. Auf anderen Welten kann ein komplett anderes Stoffwechselsystem dem Vorzug erhalten haben. Auch auf der Erde gibt es Methan atmende Organismen oder schwefelverwertende Organismen, welche sich eventuell auf andern Planeten durchgesetzt haben, so dass wir dort gar keine Photosynthese nachweisen könnten.
Ein Unfall, der sich auf der Erde immerhin einige Male wiederholte. Wale, Elefanten, Papageien, Oktopusse und Rabenvögel gelten als beeindruckend intelligent. Wobei es natürlich leicht ist, einen Menschen mittels Intelligenz zu beeindrucken.
Deinen Verweis auf diese intelligenten Lebensformen ist Berechtigt. Keine dieser Lebensformen hat aber die notwendige technische Intelligenz, die erforderlich wäre eine Kommunikation mit einer außerirdischen Spezies zu unternehmen. Für Wale, ohne Greifwerkzeug, und Oktopusse, welche beide auf ein Leben im Wasser angewiesen sind, ist es auch schwierig, unter Wasser Metalle zu schmelzen, welche für den Bau einer Sende- und Empfangsanlage notwendig sind.
Wir haben außerdem gewählt in der Radioastronomie nur zu lauschen, aber nicht zu senden. Nur der Elektrosmog zahlreicher Fernsehsatelliten könnte anderswo aufgefangen werden. Dazu muß man ziemlich gezielt lauschen.
Unser Fernseh- und Telekommunikationsindustrie sendet mittlerweile so viel Energie ins Weltall, dass unsere Sonne schon fast wie ein kleiner Radiostern strahlt. Wenn eine außerirdische Zivilisation unseren kleinen Winkel in der Galaxie über einen längeren Zeitraum beobachtet, haben sie sicher schon den gewaltigen Anstieg an Radiostrahlen in einen sehr geringen Zeitraum bemerkt und deren Wissenschaftler werden sich Gedanken machen, was so ein ungewöhnlicher Anstieg in einhundert Jahren zu bedeuten hat.
Um auf den Trabanten des Jupiters Leben zu finden, muß man das Sonnensystem nicht verlassen. Das wäre daher noch eindrücklicher. Der Europa ist dafür der zur Zeit wahrscheinlichste Kandidat. Der paßt aber nicht zu Schauungen eines rötlichen Himmelskörpers, denn dieser sieht eher aus wie der Io.
Mikroben sind natürlich die wahrscheinlichste Lebensform. Es ist nur fraglich, ob wir in der Lage sein werden, Mikroben zu entdecken. Vielleicht während sie sich noch langsam über den gesamten Planeten ausbreiten, anhand der Ausbreitung.
Genau weil die Jupitermonde sich in unserem Sonnensystem befinden sind sie mit Raumsonden zu erreichen. Diese Sonden können dazu benutzt werden, Lebensformen aufzuspüren. Auch Ganymed ist ein Kandidat für einen Ozean unter dem Eispanzer in dessen Tiefen es Vulkanismus geben kann, von dessen Ausstoß an Gasen und Mineralien sich ein komplexes Ökosystem ernähren könnte, ähnlich der Lebensformen auf der Erde, welche an den Tiefseeschloten ihr Auskommen finden.
Also wenn die Bäume, deren Entdeckung ich doch postulierte, hierher kämen, dann wäre auch ich sehr überrascht. Mal abgesehen von den vielen Spuren, die davon zeugen, daß Außerirdische längst hier waren: Warum wird immer verlangt, daß endlich entdeckte Außerirdische sofort zu uns eilen müssen???
Ich habe noch nicht eine Spur von außerirdischem Wirken hier auf der Erde gezeigt bekommen, für die es nicht mindestens eine andere mögliche Erklärung gibt, dass doch, wie allzu oft unterschätzt, menschliche Frühkulturen waren, welche, mit ihren überraschend guten technischen Fertigkeiten, die Urheber diese Spuren sind. Da wird gerne auch Sensation mit falschen Angaben produziert.
Als Beispiel Puma Punku. Es wird gerne behauptet, die Steine wären aus sehr hartem Material gefertigt, dabei sind sie aus Sandstein und die Bearbeitungswerkzeuge liegen dort zuhauf herum. Nur bei Däniken und Co. werden diese Kleinigkeiten gerne unterschlagen, denn es wäre ja schlecht fürs Geschäft.
Sandstein wiedersteht auch der Erosion nicht so dauerhaft, gerade, wenn in einer recht kargen Gegend der Wind oft Sandpartikel mit sich trägt. Daher können diese Strukturen auch noch gar nicht so alt sein, wie gerne von diesen „Spezialisten“ postuliert wird. Trotzdem ist es interessant herrauszufinden, wie es unsere Vorfahren geschaft haben diese tonnenschweren Strukturen zu bewegen. Aber diese Fertigkeit gab es weltweit, wir sind nur nicht klever genug, es so zu machen wie unsere Vorfahren.
Seit einiger Zeit wird auch von seriösen Wissenschaftlern die Möglichkeit diskutiert, ob unsere Zivilisation wirklich die erste technische Zivilisation auf diesem Planeten ist. Die Fragen stellte sich interessanter Weise im Zusammenhang mit der Suche nach außerirdischem Leben. Woran würden wir einen Planeten erkennen, auf dem vor langer Zeit eine technische Zivilisation existiert hat und welche Spuren würde man noch nach Millionen von Jahren Erosion noch entdecken können.
Wer sagt denn, dass unsere „natürliche Radioaktivität“, die wir überall messen können, wirklich in allen Fällen auf natürliche Zerfallsprozesse zurückzuführen ist. Es wurde noch nie genau untersucht, ob es da nicht eventuell Abweichungen zu den vorhanden Mineralvorkommen in diesen Regionen mit erhöhter Radioaktivität gibt. Vielleicht hat sich bei uns schon einmal eine technische Zivilisation atomar weggeblasen. Aber das ist bisher auch nur Spekulation und keine Wissenschaft.
Du siehst zu viele Hollywood-Filme! Dinosaurier gab es über drei Erdzeitalter und zwar jeweils unterschiedliche Arten. Den Stegosaurus trennen mehr Jahre vom Tyrannosaurus als den Tyrannosaurus vom Menschen. Vermutlich brauchte der Asteroid so lange, um alle auszulöschenden Exemplare einzeln zu durchschlagen, weil er nur so die anderen Arten schonen konnte? Sogar die Krokodile sind noch da, also muß der Asteroid eine erstaunliche Befähigung besessen haben, eine zoologische Klassfikation vorzunehmen?
Genaugenommen sind die Dinosaurier auch nicht ausgestorben. Einigen Unterarten davon flattern heute bei uns herum. Man nennt sie Vögel.
Der Asteroideneinschlag, der sich weltweit sehr gut anhand der KT-Linie nachweisen lässt, hat aber den großen Land- und Meeresarten den Gar ausgemacht. Überlebt haben Arten, welche in der Lage waren lange Hungerperioden und Temperatursturz zu überleben oder klein und angepasst genug waren, um mit wenig Nahrung auszukommen. Krokodile und Schildkröten gehören zu ersteren.
Vögel und Nager zu den anderen, vor Allem dann, wenn sich die Vögel auf die Jagd auf Kleinnager spezialisiert hatten. Die Kleinnager haben möglicher Weise als als Allesfresser Aas, Sämereien und Wurzelwerk gefressen, und so ihr Auskommen gefunden. Sehr wahrscheinlich haben sich auch in unterirdischen Behausungen, wie viel Nager heutzutage, die Katastrophe überstanden. Einigen Vogelarten haben auch unterirdische Nester.
Krokodile können bis zu zwei Jahre hungern, ohne Schaden zu nehmen.
Der Asteroid musste keine zoologische Klassifikation vornehmen, dass macht die Evolution bei einer Veränderung der Umweltbedingungen ganz allein.
Gruß,
Wodans Sohn
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Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!