Moin Eyspfeil,
dass das Überleben reine Glücksache ist, dem Stimme ich zu. Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, man könne die Schicksalswaage zu seinen Gunsten beeinflussen. Viel mehr ging es mir darum, wirklich mal auf Wallmowharalds Frage einzugehen. Das hat hier bislang nämlich noch keiner getan! Und des Weiteren aufzuzeigen, welche Talente und Fähigkeiten einem in einer post-apokalyptischen Gesellschaft nutzen werden. Wenn man den zu den Überlebenden gehören sollte.
Wallmowharald klang mir so, als ob er sich auf den Tag X aktiv vorbereiten will. Er also evtl. als "Prepper" einzuordnen ist. In seinem Post ging es zwar um eine Wohnortsverlegung, ich hingegen betrachte den Besitz von Fertigkeiten, die einem Wiederaufbau der Gesellschaft dienen als mindestens genau so wichtig. Wenn er einige dieser Fähigkeiten erworben hat, bzw. noch erwirbt, dann sehe ich gute Chancen, dass er ein wertvolles Mitglied dieser post-apokalyptischen Gesellschaft wird. Wenn er sie den erleben sollte.
Ich für meinen Teil habe mich bislang nur theoretisch mit solchen Szenarien beschäftigt, und werde einen Teufel tun, mein Leben darauf auszurichten, dass irgend wann einmal der Tag X kommt. Und zwischen Facharbeitern und Windows-Junkies wollt ich auch nicht sortieren. Es gibt sicherlich eine ganze Reihe von IT-Spezialisten, die ganz patente Heimwerker oder Hobbygärtner sind, oder sich im THW, in der freiwilligen Feuerwehr oder im DRK etc. engagieren.
Die von Dir erwähnten Lila Kühe habe ich so ähnlich schon vor 20 Jahren, als ich noch aktiv in der ev. Jugendarbeit war, erlebt. Stadtkinder die einen Harzer Auerhahn als Hasseröder bezeichnen und Schafe als Pullover-Schweine. Kein Scherz!
Gruß
Fthagua