Auch nur halbwegs belastbare Aussagen hinsischtlich
der Höhe der Dezimierung der Bewohner Mitteleuropas
liegen meines Wissens nicht vor.
So müssen wir auf Antonius von Aaachen zurückgreifen,
der aussagt:
"Als mir hierauf Frankreich und dann Deutschland gezeigt wurden,
schauderte ich darüber, wie wenig bevölkert beide Länder waren."
Gehen wir mal ganz pauschal von 75% Verlusten aus,
die sich folgendermaßen aufteilen mögen:
1.
"Kältesommer":
=> 3%
2.
Wirtschaftskollaps, Hunger, Unsicherheit, Hygienemangel, Unruhen,
"Banden", von Medikamenten Abhängige, Alte, Schwache etc. sterben
im allgemeinen Vorlaufe:
=>
10%
3.
Kriegsereinisse mittel- und unmittelbar ( = Flüchtlinge, Hunger, Hygienemangel,
Krankheiten, "Gelber Strich"):
=> 5% plus 5.000 gefallene deutsche Soldaten: 0,008%
4.
"Fluten":
- Vortsunamis
- Tusnamis im Jahre X
- Küstensenkungen im Anschluß
=> 15% ... das betrifft nämlich sämtliche Küstenstädte,
alle meernahen Niederungen und z.B. die Niederlande komplett!
(in Lüneburg überlebt z.B. nicht Einer!)
5.
Beben:
=> 5%
6.
Rein mechanisch verursachte Verluste durch Impakte und deren Beben,
wobei zuförderst weiträumig an den bayerisch-böhmischen Raum
zu denken wäre.
Jedoch möglicherweise auch an Paris? (<= Großraum mit 23 Millionen!)
=> 7%
7.
Entsetzliche Lebensbedingungen unmittelbar "nachher" -
wenigstens 2 bis 3 Jahre...
Hunger-Banden-Epedmien-Kälte etc. =>
Alle größeren Städte sind dann menschenleer und "ausgestorben"!
=> 28%
Macht zusammen:
73%
Verbleiben 2%, die die Aschen und Stäube rein zufällig
im Freien erwischen, und die es nicht rechtzeitig schaffen,
geschlossene Räume aufzusuchen.
Auf das letzte Bild des "Buben von der Schwäbischen Alb"
sei exemplarisch hingewiesen:
=>
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Ein_dreizehnj%C3%A4hriger_Bauernjunge
Heißt:
Die "Drei Tage Dunkelheit" selber (!) firmieren genauso
unter "ferner liefen..."
- wie der Russische Feldzug.
Gruß,
BB
―
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."