Hallo Eyspfeil,
Deine Interpretation macht mich nachdenklich. Ja, Du könntest Recht haben. In unserer Quellensammlung steht, "Die Überschwemmungen im Mittelmeergebiet werden durch A-Waffenzündungen in großer Höhe über der Adria, von Norden beginnend, hervorgerufen. Die Erschütterungen sind bei uns deutlich spürbar. New York wird unerwartet bereits zu dieser Kriegszeit durch kleine Sprengsätze, die sehr nieder explodieren, zerstört. (...) Bei der Zerstörung New Yorks sah ich hingegen Einzelheiten, die man mit dem Auge niemals wahrnehmen könnte. Es war auch die Lauffolge um ein Vielfaches langsamer. Ich sah diese Stadt in allen Einzelheiten. Da fiel ein dunkler Gegenstand auf einer sich stets krümmenden Bahn von oben herab. Gebannt starrte ich diesen Körper an, bis er barst. Zuerst waren es Fetzen, dann lösten sich auch diese auf. In diesem Moment begriff ich noch immer nicht, was geschehen war. Der erste Sprengkörper explodierte einige Häuser weit hinter einem größeren, mit der Breitseite am Meer stehendem Haus, die anderen Häuser standen, vom Meer aus gesehen, etwas südlicher dahinter. Die Häuser fielen nicht um oder in sich zusammen, sondern sie wurden meist als ganze, sich nur wenig neigend, vom Explosionsherd weggeschoben. Sie zerrieben sich dabei förmlich von unten her. Von vorne hatte es den Anschein, als würden sie näherkommend im Erdboden versinken."
Das Bersten des herunterfallenden dunklen Gegenstands kann kaum mit einem Meteoriten erklärt werden, denke ich. Höchstens dann, wenn die Vision nicht ganz interpretationsfrei ist oder sie so empfangen wurde (werden sollte), dass sie in einer bestimmten Form gedeutet wird. Mir ist nicht bekannt, dass Meteoriten in geringer Höhe bersten; das kommt eigentlich nur in großer Höhe vor, wenn die Differenz zwischen der Geschwindigkeit im Weltall und dem Aufprall auf die Atmosphäre noch sehr groß ist (wie wahrscheinlich in Tunguska 1908). Dass ausgerechnet die Innenstadt von New York von Meteoriten getroffen wird, während das Umland nichts abbekommt, ist ebenso unwahrscheinlich. Der WV beschrieb ja, dass er das Geschehen wie in Zeitlupe ablaufen sah; wenn man sich Explosionen - vielleicht noch mit umgebender harter Hülle um den Sprengstoff - in extrem verlangsamter Form vorstellt, kann man durchaus darauf kommen, dass sich die Bombe nach und nach auflöst.
Andererseits fallen die sogenannten A-Waffen-Zündungen in der Adria, die Überschwemmungen auslösen sollen, und der Funkenregen etc. zeitlich recht nahe zusammen. Dass die Explosionen über der Adria (mit in Österreich spürbaren Erschütterungen) von Atombomben herrühren sollen, kann ich mir kaum vorstellen. Sie müssten auch großflächige EMPs auslösen, wenn sie in großer Höhe gezündet werden, und davon ist nicht die Rede. Wenn ich es auch nicht für unmöglich halte. Eher sieht mir das aus, als ob Asteroiden herunterkommen, die in der Atmosphäre zerplatzen.
Funken- und Asteroidenregen können sich durchaus über einen längeren Zeitraum hinziehen; wenn ein oder mehrere Himmelskörper in der Nähe der Erde vorbeiziehen bzw. sie treffen, kann es sich durchaus um ein größeres Gebiet im Kosmos handeln, aus dem im Abstand von mehreren Tagen/Wochen/Monaten Teile auf die Erde herabregnen.
Insgesamt sieht es so aus, als ob Waffeneinsätze und Meteoriteneinschläge in des Waldviertlers Schauungen nicht leicht auseinander zu dividieren sind.
Für Franky: Falls es sich so verhält, ist ebenso für diesen Oktober vermutlich nicht mit Gefahr in New York zu rechnen. Es gibt noch keinen Balkankrieg, und, wie Taurec schon erinnerte, machen die Amerikaner vorher noch etwas, was eine Rachereaktion auslösen könnte, und auch das ist noch nicht geschehen, jedenfalls nicht offensichtlich. Eher würde ich da vielleicht noch auf das Gefühl von basey achten ... .
Gruß, IFan