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Hoffmann zur Frage "kultureller Veränderung" in Deutschland (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Samstag, 06.10.2018, 07:33 (vor 2041 Tagen) @ Coyote (5674 Aufrufe)

Hallo!

Könnte es nicht sein, daß die Einwanderung nach Rußland, die Hoffman sieht, Folge eines komplett untergehenden Europas ist???

Nach Hoffmanns eigener Aussage sah sie in den Lebensläufen ihrer Klienten keine kulturelle Veränderung.
Hat mir 2016 jemand privat mitgeteilt, Originalwortlaut Hoffmanns: "Das Eigenartige ist aber, wenn es im deutschsprachigen Raum, also Deutschland, Österreich, Schweiz, wenn es in dieser Region zu einem Krieg käme oder zu einer großen Kulturveränderung, ich hätte das in den vierzig Jahren meiner Arbeit gesehen (sehr nachdrücklich)."

Die ersten Jahrzehnte ihrer Laufbahn kann man hier wohl vernachlässigen, da die Lebenszeiten der Klienten überwiegend nicht mehr in den für uns interessanten Zeitbereich fallen.
In den letzten 20 Jahren dürfte sie bei ca. 2 Klienten täglich über 9.000 Einzelvisionen über deutsche Lebensläufe gehabt haben. Das ist zwar noch immer ein Bruchteil der Gesamtbevölkerung, erreicht aber schon eine gewisse Signifikanzschwelle. Somit ist nicht auszuschließen, daß ein gewisser Bestandteil der Bevölkerung in Konflikte verwickelt wird, andererseits bleibt der allumfassende Zusammenbruch offenbar aus.

Möglicherweise spielen hier von Hoffmann nicht gesehene Ereignisse eine Rolle, die sich z. B. bei der Stuttgarter Lehrerin widerspiegeln: "In einem Traum sah sie sich mit einer Freundin auf einem Bahnhof im Remstal und die Freundin fragte sie, ob sie auch schon gehört habe, dass alle Ausländer Deutschland verlassen müssten."

Zudem halte ich es für möglich, daß sie in der gegenwärtigen politischen Großsituation Eindrücke, die auf eine konkrete russische Machtausübung über Deutschland hinweisen (Besatzungstruppen), aus Karrieregründen schlicht verschweigt. Nachdem Personen des "Establishments" überwiegend von Präkognition nicht den geringsten Schimmer haben, aber vorsorglich mal nicht daran glauben, könnte das für sie schnell mit dem Stigma des "Putinverstehers" enden. ;-)

Mit diffusen positiven Aussagen scheint jedenfalls kein Problem zu bestehen: "Ich denke, daß in etwa 22 Jahren [Aussage von 1999, also von jetzt an in drei Jahren!] in Rußland eine Situation eintreten wird, in der dieses Land zu einem Einwanderungsland werden wird, ähnlich wie damals Amerika. Aus der ganzen Welt werden die Menschen nach Rußland strömen, die Bodenschätze nutzen, neue Strukturen aufbauen, und daraus entwickelt sich etwas Stabiles und Sicheres, was es in diesem Land noch niemals gegeben hat. Langfristig wird diese Entwicklung eine positive Einwirkung auf Europa haben. Es kann natürlich sein, daß es vorher in Rußland einen Krieg oder innere Unruhen geben wird, aber so etwas habe ich nicht gesehen. Die langfristige Entwicklung dort ist gewiß eine positive."

Das kann bedeuten: Rußland dehnt seinen Machtbereich nach Mitteleuropa aus, so daß sich die politischen Achsen verschieben und ein "Sog" in Richtung Moskau entsteht.

Es ist aber (das deutet sie an) gar nicht ausgeschlossen, daß es in Rußland durch Krieg massive Zerstörungen gibt und der dortige Aufschwung der Ausdruck einer Nachkriegsaufbauphase ist.

Nachdem viele Menschen heute eher nach Westen/Amerika orientiert sind, müßte sie eigentlich in begrenztem Maße auch über die dortige Entwicklung etwas sagen können.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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