demnach muesste er mit dem sprechakt eine art verbindung zum vorhandenen bernstein aufgebaut haben
Hallo, Detlef!
Genau aus diesem Sacke, versuche ich, mich gerade loszustrampeln.
Nicht die Wahrsagerin auf der Kirmes (Richtung Futur):
"Schon in wenige Wochen werden (!) Sie einen reichen jungen Mann kennenlernen, der =>"
Nicht: "Dort, vor mir, liegt für mich spürbar ein faustgrpßer Bernsteinklumpen zum (künftigen) Aufheben."
Sondern: "Gleich müßte ich einen Bernstein gefunden haben." (Vergangenheit)
Wobei die Vollendung des Findens (!) wie ein Magnet aus der Zukunft seine eigene Verwirklichung vorantreibt.
Und das ist kein (temporaler) Augenlichtstrahl Richtung Bernstein, der den fokussiert wie ein Laser das Ziel.
Die Wortwahl weist auf die gleich stattfindende Findung hin, die dabei ist, sich zu verwirklichen.
Ganz unabhängig vom Objekt.
Obgleich sich der Stein in wenigen Sekunden sozusagen manifestiert, als Resultat des Findens.
Er ist auch gar nicht die eigentliche Ursache der Suche.
Sondern der Wunsch und das sichere Wissen des Findens.
Grüße,
BB
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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."