Hallo,
ähmmm, grundsolide mit Salz anderer , bereinigtem heutigen Fundes im Netz , so auf die Schnelle, schick ich mal das :
Anton Zeilinger
1997 gelang ihm mit seiner Arbeitsgruppe die erstmalige Demonstration der Quantenteleportation des Zustandes eines unabhängigen Photons.[14]
1989 schlug er mit Daniel Greenberger, Michael Horne und Abner Shimony das GHZ-Experiment vor zum Ausschließen von Theorien mit verborgenen Variablen.[15] 1999 gelang Zeilinger mit seiner Gruppe die experimentelle Demonstration.[16] Heute sind solche Zustände aus verschiedensten Protokollen der Quanteninformatik und besonders des Quantencomputers nicht mehr wegzudenken. Für sie gibt es in der Literatur daher auch einen eigenen PACS Code. Seit 1998[17] wies er in einer Reihe von zunehmend verfeinerten Experimenten, die signifikante Verletzung der Bell-Ungleichung mit photonischen Systemen nach. Unter anderem gehörte ein Experiment seiner Gruppe zu den drei, die 2015 erstmals einen „schlupflochfreien Bell-Test“ realisierten.[18][19]
Er entwickelte verschiedene Techniken für die Quantenverschränkung, wie eine Quelle polarisierter verschränkter Photonen hoher Intensität.[20]
1998 demonstrierte er Entanglement Swapping, die Teleportation von verschränkten Zuständen.[21]
In den 2000er Jahren wandte er sich verstärkt der Quanteninformationstheorie zu. Unter anderem demonstrierte er Konzepte des Einweg-Quantencomputers von Hans J. Briegel und Robert Raussendorf.[22] Schon 1996 demonstrierte er dichte Kodierung (nach Charles H. Bennett und Stephen Wiesner) mit zwei verschränkten Zweizustandssystemen in der Quantenkommunikation.[23] Dies war die weltweit erste Anwendung von Verschränkung in einem Informationsprotokoll. Er arbeitet in Zusammenarbeit mit dem Austrian Institute of Technology an der kommerziellen Realisierung von Quantenschlüsselaustausch mit verschränkten Photonen, was er erstmals 1999 demonstrierte.[24]
Er dehnte seine Experimente auch auf die Atomoptik aus und demonstrierte quantenmechanische Interferenzeffekte an großen Molekülen wie Buckyballs.[25] Diese Arbeiten werden jetzt von seinem damaligen Ko-Autor, Markus Arndt, selbständig fortgeführt.
Mitte der 2000er Jahre wandte er sich auch der Optomechanik im Nanobereich zu. Es gelang ihm der erste Nachweis der Kühlung eines nanomechanischen Systems ohne Rückkopplung.[26] Heute werden diese Arbeiten selbständig von Markus Aspelmeyer weitergeführt.
2012 stellte er einen Rekord bezüglich der Verschränkung bei hohen Quantenzahlen (in diesem Fall des Bahndrehimpulses von Photonen) auf.[27][28] Es gelang ihm, die Verschränkung eines Drehimpulses von bis zu 300 ħ experimentell nachzuweisen. Diese Experimente sind wichtig für die Frage nach der makroskopischen Grenze von quantenmechanischer Verschränkung.
Am 29. September 2017 erfolgte eine mit Quantenkryptographie verschlüsselte Videokonferenz zwischen ihm als Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien und dem chinesischen Akademiepräsidenten Chunli Bai in Peking. Nicht nur Sprache wurde verschlüsselt, sondern auch zwei Bilder (von Erwin Schrödinger und dem chinesischen Philosophen Micius). Zum Schlüsselaustausch diente eine Laserverbindung zu dem für Quantenkommunikations-Experimente 2016 gestarteten chinesischen Satelliten Micius. Dies war ein Ergebnis des gemeinsamen Projekts QUESS (Quantum Experiments at Space Scale) zwischen Zeilinger und seinem chinesischen Kollegen Jian-Wei Pan (ein ehemaliger Doktorand von Zeilinger).[29]
https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Zeilinger
https://www.weltderphysik.de/gebiet/teilchen/quanteneffekte/zwillingsforschung/
https://pm-wissen.com/verrueckte-quantenphysik-wie-anton-zeilinger-sogar-einstein-widerlegte_16267
Nett, aus dem Artikel:
„Aber auch das Bohm’sche Konstrukt löste für John Bell nicht alle Widersprüche der Quantentheorie. Die war für ihn nur ein vorübergehender Behelf. Das sehen viele Köpfe in der Forschung ähnlich. »Was uns fehlt«, sagt Anton Zeilinger, »ist ein Immanuel Kant der modernen Physik. Einer, der die Genialität hätte, alles zusammenzudenken und eine grundlegend neue Perspektive zu eröffnen auf die Welt, in der wir leben.«“
Gruß