@Rauhnacht (Schauungen & Prophezeiungen)

Leseratte, Freitag, 27.12.2024, 22:40 (vor 6 Tagen) @ rauhnacht (210 Aufrufe)
bearbeitet von Leseratte, Freitag, 27.12.2024, 23:10

Hallo Rauhnacht,

bei Aristoteles greifst du völlig daneben. Ihm geht es nicht um die Einteilung Allens in "Beweger und Bewegtes. Salopp gar statisches und herumschwirrendes."

Aristoteles ist der Erste, der im Westen neben einem stringentem logischen System (als Widerspruch zu Plato!) Gedanken der Transzendenz und des Monotheismus äußert. Wikipedia (ich bin zu faul jetzt in seiner Metaphysik zu suchen): "Nach Aristoteles bewegt der unbewegte Beweger „wie ein Geliebtes“, nämlich als Ziel (Met. XII 7, 1072b3), denn das Begehrte, das Gedachte und insbesondere das Geliebte kann bewegen, ohne bewegt zu sein (Met. XII 7, 1072a26). Seine Tätigkeit ist die lustvollste und schönste. Da er immaterielle Vernunft (nous) ist und seine Tätigkeit im Denken des besten Gegenstandes besteht, denkt er sich selbst: das „Denken des Denkens“ (noêsis noêseôs) (Met. XII 9, 1074b34 f.). Da nur Lebendiges denken kann, muss er zudem lebendig sein. Den unbewegten Beweger identifiziert Aristoteles mit Gott (Met. XII 7, 1072b23 ff.)."

Damit sich nicht zuviel Metaphysisches einschleicht, wird der Beitrag hier beendet.

Grüsse Leseratte

Ps. Für meinen hier nicht näher spezifizierten Korrektor: was für ein wunderbarer Genitiv im 2.Satz.


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