Hallo Gerhard,
die Welle muss mindestens 50 Meter hoch sein, damit das Boot überhaupt das offene Meer je erreichen kann (und es bedeutet auch, dass das Boot den Druck von 50 Meter Wassersäule für einige Minuten aushalten können muss - was aber auf dem Forum hier schon angesprochen wurde und Detlef natürlich bekannt ist). An der Küste in Uruguay/Argentinien/Brasilien könnte die Welle demnach sogar 100 Meter Höhe haben.
Da ich nicht weiß, welche evtl. geologischen Veränderungen zeitgleich mit dieser ominösen Welle einhergehen könnten, gilt das nur, wenn man sowohl geologische Absenkungen ausschliesst, als auch eine, wenn auch geringe (aber wissenschaftlich verbotene) Polverlagerung und deren Folgen, wie von "William Hutton" ( http://www.huttoncommentaries.com/article.php?category=3&article=22 ) in Anlehnung an Edgar Cayce beschrieben.
Da bleibe ich bekennender Agnostiker.
Deshalb erachte ich auch die ganzen Diskussionen über die möglichen Ursachen einer solchen Flut für (überflüssigen) Luxus.
Ist schon richtig, aber man gönnt sich ja sonst nichts 
Denn wir werden heute darüber zu keinem einheitlichen Ergebnis kommen, für die Nicht-Überlebenden spielt es keine Rolle, und die Überlebenden werden es hinterher sowieso alles verstehen lernen.
Nicht um zu einem verbindlichen Ergebnis zu kommen, sondern weil es mich anwidert, wenn verunglimpft wird mit der Begründung, etwas sei "unwahrscheinlich", oder dem "dezeitigen Stand der Kenntnisse" nicht genügend, befasse ich mich damit.
Wenn ich nur "meine Zeit absitzen" will, um es dann "hinterher verstehen zu lernen", dann gehe ich in die Volkshochschule.
Ich warte (nach den aktuellen Diskussionen mit Spindoktor) ein wenig darauf, dass Taurec einmal in ähnlicher Weise eine Sammlung von solchen Schauungen einstellt, die auf direkte Weise eine Polverlagerung oder Plattenverschiebung beschreiben (wie er das mit Flutschauungen, Russen in Deutschland oder anderen Themen getan hat). Nach meinem Kenntnisstand gibt es solche Schauungen nicht.*) Vielmehr handelt es sich bei den VORSTELLUNGEN zu Polverlagerungen und Plattenverschiebungen um Interpretations- und Erklärungsversuche zu solchen Schauungsinhalten, die man zunächst bzw. aus heutigen Sicht nicht versteht, aber durchaus auch anders interpretieren bzw. erklären könnte. Sollte es tatsächlich eine Schauung geben, die mit direkter Sinneswahrnehmung "sieht", wie der Erdball sich auf den Kopf stellt oder wie ein Erdteil auf der Erdoberfläche in Hochgeschwindigkeit dahinsaust, dann müsste man diese Schau und ihren Seher sehr sorgfältig auf Validität prüfen. Oder um beispielsweise in einer Vision feststellen zu können, dass die Sonne im Westen aufgeht, bräuchte man eine glasklare Schauung über mehrere Minuten hinweg, zumindest aber mehrere Einzelbilder vom Sonnenstand, die man zeitlich zweifelsfrei (!) anordnen können müßte. Die Angaben, die via BB vom Bauern aus Selb sowie von Detlefs Abenteuern in Afrika dazu stammen, reichen mir persönlich nicht aus, um eine entsprechende Änderung der Erdrotation befriedigend zu begründen bzw. anzunehmen.
Wenn da noch ein Platz frei ist, warte ich gerne mit Dir zusammen. Bis dahin erlaube ich mir, für mich zu sortieren, daß Polverlagerungen, Plattenverschiebungen, Sonne im Westen und Änderung der Erdrotation nicht das gleiche beinhalten, weil ich mir nicht die Beschränkung auferlege, mich mit den Vorstellungen Anderer nicht auseinanderzusetzen.
...die man zunächst bzw. aus heutigen Sicht nicht versteht, aber durchaus auch anders interpretieren bzw. erklären könnte.
Ist da etwas, das Du nicht verraten willst?
Ich rate mal: Die geozentrische Perspektive der Interpretation aufgeben und den "Flug" sowohl des Sonnensystems als auch der Galaxis einbeziehen, die "von Heute auf Morgen" abrupt in Gegenden geraten könnten, die noch niemand je gesehen hat? Das ist nicht spöttisch gemeint!
Was würden wir von Irlmaier denken, wenn er heute noch leben würde, hier auf dem Forum mitschreiben und seitenlange Formeln, chemisch-technologische Verfahrentechniken und Kampfmittelforschungsergebnisse zitieren würde, um uns seinen "gelben Strich" zu erklären und plausibel zu machen? Mich persönlich würde das sehr irritieren. Weniger ist manchmal mehr.
Jemand würde ihm wohl raten: "Geh Brunnen bauen, davon verstehst Du wenigstens was. Deine Ansichten entsprechen nicht dem "derzeitigen Stand des Wissens".
Gruß,
Ulrich