Hallo Detlef,
du hast mich gerade verloren. ich kann dir nicht folgen.
nein, Du willst nicht. Weil ich Dich falsch verstanden hatte und in die falsche Richtung lief. s.u.
aber ich denke, ich sollte dir meine vorstellungen naeher erklaeren.
wenn man annimmt, dass solche brueche "schwangerschaftsrisse" sind, die entstehen, wenn die kruste aus hoeheren breiten auf den aeqoatorwulst aufrutscht, schaetzomativ so bei 70° entfernung vom neuen pol, dann sollte ein nach der achse des risses um die erde gezeichneter kreis sich bei ca 70° entfernung UND bei ca 110° entfernung von seinem zentrum mit allen anderen kreisen von rissen der selben verschiebung schneiden.(wobei natuerlich auch werte wie 80° zu 100° oder 90° zu 90° denkbar sind, aber keine, die den riss zu nah am neuen pol platzieren)
wobei ich mich noch frage, ob dort, wo die erdkruste vom aequatorwulst wegwandert, flaechige landhebungen oder auffaltungen entstehen. fuer letzteres spricht die gleichmaessige hoehenveraenderung der von darwin entdeckten "hochstraende" laengs der andenkueste. fuer ersteres die tatsache, dass das zentrale suedamerika bis zur letzten eiszeit ein meer war.
Ich bezog mich mit dem Zitat auf den Verlauf eines weiteren Großkreises, der durch die Pole verläuft. Die "Schwangerschaftsstreifen", wenn es sie gibt, können aber keine Großkreise sein sondern wären Breitenkreise, die 90 Grad +/- x Grad von den Polen entfernt, also zum Äquater einer vermuteten Pol-Position, nach Deiner Annahme in einem Bereich von 10 bis 20 Grad parallel verlaufen würden.
Solche Breitenkreise als markante Linien hat Andersen zur Positions-Ermittlung eines Poles nicht verwendet, wohl aber eine "ringförmige Zone" von jeweils 30 Grad Breite festgestellt, die einerseits vom Äquator, andererseits von einem Breitenkreis begrenzt wird, aber sich aus zwei "Halb-Ringen" mit unterschiedlicher Länge (ca. 30 bis 180 Grad) zusammensetzt, der eine 0 bis 30 Grad nördlich des Äquators, der andere 0 bis 30 Grad südlich.
Die dort zu findenden "flaechige landhebungen oder auffaltungen" (oder auch flächige Absenkungen) versuchte er nicht geologisch, sondern "nur" astrologisch zu erklären. Somit hättest Du, wenn Deine Überlegungen zu den Schwangerschaftstreifen richtig sind, eine nicht-astrologische Erklärung für diesen Sachverhalt gefunden, den Andersen beschrieben hat!
Breitenkreise lassen sich in Google-Earth leider nicht als verzerrungsfreie geodätische Linie zeichnen, sonder nur als Poly-Linie, also aus vielen Geraden zusammengestückelt. Wenn man den Abstand zwischen den Punkten klein genug wählt, sollte das aber ausreichen, um den Verlauf der "Schwangerschaftsstreifen" darstellen zu können, die Du tatsächlich meintest.
Würdest Du bitte Spindoktor fragen, ob ich das überhaupt in das VB-Tool einbauen darf, weil, ich habe ja gar keine gynäkologische Ausbildung
Gruß,
Ulrich