´moin,
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Man muss nicht selbst in der "psychisch angeditschten ecke" stehen, es reicht, wenn einer der "inneren Dramaturgen" in der "psychisch angeditschten ecke" steht:
Ich spezifiziere: Es gibt Abenteuer-Dramaturgen, Survival-Dramaturgen, Monarchie-Anhänger-Dramaturgen, Mad-Max-Dramaturgen, Medizin-Dramaturgen, Naturkatastrophen-Dramaturgen, Armageddon-Dramaturgen, StarWars-Dramaturgen und jede Menge Kreuzungen zwischen diesen und denen, die ich nicht aufgezählt habe.
Jeder Mensch hat m. E. verschiedene Facetten der Persönlichkeit. Das halte ich nicht für eine Störung, das macht das Leben bunt.
Ob man diese Facetten "getrennt" oder "gemeinsam", ob gleichzeitig oder biographisch nacheinander auslebt, ob man mit den Facetten Kaffekränzchen veranstaltet, Dramen inszeniert oder in epischen Konflikten sie sich gegenseitig bekämpfen und zerfleischen lässt, ist im Einzelfall verschieden.
ich denke, ich verstehe, was du meinst. - aber ich halte diese einstellung fuer ungut.
wenn ich jemanden treffe, mit was hab ich's zu tun? mit einer ansammlung von psychischen befunden, oder mit einer person/persoenlichkeit?
wenn ich wo hin will, womit fahre ich? mit einem haufen ersatzteile und komponenten, oder mit einem auto?
die ersatzteile, bzw. befunde werden doch erst relevant, wenn was schief geht.
um bei deiner StarWars-Dramaturgie zu bleiben: der chewbacca sagt dir, aufs fliegen kommts an, nicht auf das gerede warum.
oder, nach meiner oma: du kannst alles essen, aber nicht alles wissen.
1)wir wissen, dass es funktionierende schauungen gibt.
2)wir haben aber keinen blassen schimmer wie sie funktionieren.
4)wir suchen gruende, warum sie nicht immer perfekt funktionieren.
öhh... fehlt da nich was? (z.b. 3)warum sie funktionieren)
aber, weil wir nicht in der lage sind, das festzustellen, beissen wir uns lieber in fiktive fehlerquellen fest.
gruss,d