Hallo zusammen,
Ich finde dieser Strang hat sich sehr interessant entwickelt, sehr interessante Gedanken, danke dafür.
Demnach darf die Natur des Menschen nicht mechanisch-kausal, sondern muss teleologisch verstanden werden, da man sonst in einem nicht mehr plastizierbaren Kausalkettendenken verhaftet bleibt.
Ja wir sind physisch "hochentwickelte Affen", die Frage ist nur, warum?
Weil sich vielleicht etwas in uns, etwas "nicht von dieser Welt" physisch ausdrücken möchte und sich eine "Form" geben wollte, dann ist das genau das Teleologie. In einer Schnecke wird man wohl nur sehr schwer sein Potenzial "mitbringen" können.
Dann das von "und" angeführte Thema der Interaktion. "Lebt" etwas, das mit nichts interagiert, wirklich? Kann man so etwas eine Existenz zuschreiben. Oder ist das was Wesen austauschen, nicht auch das wodurch sie eigentlich leben.
"Gott" also der gaaaanz oben, der alles umfasst und alle Gegensätze vereint, vereint wohl auch diesen Gegensatz, er lebt in unserem Sinne wohl nur dadurch, dass er in seinem "Inneren" etwas erschafft, das ihn spiegeln kann, mit ihm oder auch sich selbst interagieren kann, nämlich solche Narren, meine Lieblingskarte, wie wir.
Und klar, "alte Bücher" werden wir immer aus unserem eigenen Kontext heraus betrachten und interpretieren. Es geht einfach schwer anders. Ich vermute aber sehr, dass es darin zeitlose und ewige Wahrheiten zu finden gibt, die zu allen Zeiten gefunden werden können 😉.
Wir alle hier gehen einen Weg gemeinsam, jenen des Suchens. Jedem ist wohl klar, dass einem nie mehr als ein kurzer Anflug dessen Gewahr werden wird, was "wirklich" ist. Nicht alles sehe ich so, aber wenn unterschiedliche Perspektiven beleuchtet werden, erhöht das drastisch die Chance über die nächste Fichte zu blicken hinter die man sich selber geführt hat, auch wenn man weiß, dass jeder andere halt hinter anderen Fichten steht.
Schöne Grüße
Luzifer
Also besten Dank allen Schreibern.
―
Ass der Stäbe