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Einer, viele, alle? (Freie Themen)

Luzifer, Österreich, Samstag, 22.07.2023, 13:04 (vor 488 Tagen) @ Giraffe (1541 Aufrufe)

Hallo,

Gerade ein Stadtmoloch ist von seiner externen Versorgung abhängig. Dort beginnt das Sterben zuerst 😉.

Es gibt ewige Prinzipien. Eins davon ist der Zyklus oder die Welle. Menschen werden geboren, wachsen und befinden sich am Höhepunkt und dann beginnt der Niedergang und irgendwann stirbt alles, was geboren wurde. Gilt auch für Sterne oder Berge, die durch tektonische Kräfte emporgehoben werden und durch Verwitterung und Erosion wieder eingeebnet werden.

Das ist einfach ein Grundprinzip wie unsere Welt funktioniert. Nichts bleibt , die einzige Konstante ist Veränderung.

Habe Spengler nie gelesen, aber dass das für Kulturen auch gilt, wundert mich jetzt nicht. Und ich sehe da Verfall in allem und Weiterentwicklung in sehr Wenigem.

Und der Unterschied ist einfach, dass es für die Chinesen fast egal war, als Rom unterging oder für die Kulturen in Indien. In Europa hat es niemanden gekratzt, als die Indianerreiche in Südamerika untergingen. Die Kulturen existierten NEBENEINANDER und Kulturen, die untergingen wurden immer von jungen Völkern mit vorhandenem Potential beerbt. Sie konnten diese aber nicht aufrechterhalten und es dauerte lange, bis das alte Niveau wieder annähernd erreicht wurde.

Eine weltumspannenden Kultur, wer wird die wohl beerben? Überleben wird eher der rustikale Typ und nicht der Physiker oder Ingenieur.

Klar kann ein einzelner Armageddon überleben. Nur braucht ein Mensch jeden Tag um in einer, dann rauen Welt, zu überleben vermutlich 2000 Kalorien plus. Also vermutlich mehr als eine Tonne der dann vorhandenen Nahrung jedes Jahr.

Und okay dann fange ich mir ein paar Fische im Fluss und esse die. Außer jemand sieht mich mit einem Knüppel und zieht mir den rüber, bevor ich mir den noch zappelnt in den Mund schieben kann.

Viele ersehnen den Untergang geradezu her. Sie haben einfach keine Ahnung was dann los ist.

Babel ist fast fertig gebaut. 😉

Beste Grüße
Luzifer


Ass der Stäbe


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