Hallo,
dieser Glaube an einen intrinsischen Wert knapper Güter bzw. eine begrenzte Geldmenge ist ebenso Unfug wie der Glaube an eine Wertaufbewahrungsfunktion.
Geld - egal ob Kaurimuscheln oder Goldstücke oder Papierscheine oder Bitcoin - hat nur einen Wert, wenn es auch akzeptiert wird, d.h. von jemand anderem in Kredit genommen wird. Wenn der Bauer deine Bitcoin oder 5 Goldstücke nicht haben will für 2 Kartoffeln, bist Du Neese. Mag sein, daß es am anderen Ende der Welt jemanden gibt, der diesen Tausch machen würde, aber da kommst Du nicht hin: fällt also aus wegen is nich.
Martin Armstrong hat immer wieder zu der Hyperinflation in Deutschland in den 1920ern geschrieben, daß das NICHT am Gelddrucken lag (also der Ausweitung der Geldmenge), sondern daran, daß die damalige deutsche Regierung nicht anerkannt war und ihr keiner vertraute.
Armstrong hat durch Münzaufkauf sämtlicher römischer Münzen, deren er habhaft werden konnte, die Geschichte des römischen Münzsystems rekonstruiert. Er ist kein Quatschkopf.
Grüße, gecko