Roulettechancen (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Donnerstag, 26.10.2023, 05:20 (vor 346 Tagen) @ Baldur (1768 Aufrufe)

moin,
.

Das ist aber doch keine Erklärung, weshalb alle Zufallsprozesse langfristig der Gaussschen Normalverteilung entsprechen, kurzfristig aber eher dem Zweidrittelgesetz folgen.

Die Kugel hat kein Gedächtnis.
Trotzdem werden alle Zahlenfelder statistisch und mathematisch erwartbar gleich oft getroffen, über Millionen Würfe hinweg. Ich halte das nicht für selbstverständlich, aber natürlich für existent.

Wer schafft diesen Ausgleich?

Wenn die Kugel nichts weiss, wieso wird der Ecart irgendwann doch ausgeglichen, und bleibt nicht einfach bestehen?

Oder anders formuliert, welcher Wirkmechanismus sorgt dafür, dass die Gausssche Normalverteilung in Summe eingehalten wird?

langfristig die tatsache, dass, anders als bei den ziegentueren, bei jedem vorgang die selbe chance fuer jede zahl besteht.
1:36 (bzw 1:37 bei doppelnull)

die kurzfristigen ungleichmaessigkeiten liegen am menschlichen faktor. beim croupier.
wie stark dreht er den teller? wie stark wirft er die kugel? wieviel schweiss uebertraegt er auf die kugel?
jeder croupier ist etwas anders als die anderen.
deshalb gefaellt erfahrenen spielern ein croupierwechsel ueberhaupt nicht. da reissen strähnen/tendenzen ab.

da kein croupier tausende von kugeln ohne pause serviert, sorgen die individuellen unterschiede fuer langfristige ausgeglichenheit.

das weiss ich nicht aus der wissenschaft, sondern aus eigenen und fremden beobachtungen.
(und dass diese unterschiede den casinobetreibern bekannt sind, kann man daraus schliessen, dass sie was gegen notizen am tisch haben)

dank dieser unterschiede koennen "Pariepanther" und "Drittelritter" auf einigermassen sichere und sehr langweilige weise geld machen.

gruss,d


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