Hallo Detlef,
Serien/Intermittenzen der einfachen Chancen lassen sich über einen astrologischen "Umweg" bespielen, aber öde.
kannst du darauf etwas naeher eingehen?
jeder der 10 Planeten plus Sonne und Mond wandert in 24 Stunden (wenn man den Sternzeitfortschritt von 3 Min 45 Sek je Tag der Häuserbewegung und die Eigenbewegung der Planeten außer Acht lässt), durch die Häuser.
Jede der sechs Häuserachsen überschreitet also in 24 Stunden zweimal jeden der 12 Himmelskörper, das sind 24 Zeitpunkte. Hinzu kommen für jede der sechs Achsen 12 weitere Zeitpunkte, wenn das (tropische) Tierkreiszeichen wechselt.
Das sind 36 ungleiche Zeitabschnitte täglich, an denen die "Zeitqualität" wechselt, mit einer durchschnittlichen Länge von 24/36 Stunden, also von 40 Minuten Dauer.
Wenn bei den drei einfachen Chancen die drei möglichen Ergebnisse entweder eine Serie in die eine Richtung, eine Serie in die andere Richtung oder aber eine Intermittenz ergibt, dann kann ich ein astrologisches Ziegenproblem daraus machen, wenn ich nur einen Wechsel zurückliegender Serien auf eine erwartete Richtungsänderung hin bespiele, aber nicht den Wechsel der Intermittenzphasen zu einer Serie bespiele, weil bei deren tatsächlichen Auftreten ich keinerlei Gewinnerwartung hätte, da der Wechsel ja in diesem Fall in einem Wechsel von einer Intermittenz-Phase zu einer Serien-Phase besteht, deren Richtung ich aber nicht kenne.
Ich verändere damit natürlich nicht die statistische Wahrscheinlichkeit der möglichen Ergebnisse, ich definiere dadurch nur, was ich wann erwarte.
Praktisch sieht das so aus, dass man sich von einem oder mehreren Tischen die Ergebnisse der drei einfachen Chancen notiert, nach jedem der 36 möglichen Zeitpunkte weitere 2 bis 4 Spiele abwartet, um dann die Chancen, die vorher eine Serie gebildet haben, in die andere Richtung bespielt, falls die Serie zum betreffenden Zeitpunkt unterbrochen wurde.
Von den zahlreichen Häusersystemen scheint das Placidus-System, am besten zu funktionieren, vermutlich deshalb, weil es zeit-proportional und nicht raum-proportional berechnet wird.
Von den Achsen sind es in absteigender Gewichtung die Achsen 5/11, 1/7 und (weniger) 2/8, die man beachten muss, wobei ich keine Ahnung habe, warum an einem Tisch die eine Achse, an einem anderen Tisch die andere Achse besser funktioniert. Man kann das differenzieren, wenn man statt einer Achse, also zweier gegenüber liegenden Häuser, auch jeweils die beiden Häuser kombiniert, deren über die Zeichen-Herrschaft zugeordnete Planeten zueinander in Rezeption stehen, aber dann geht es schnell in Richtung Buchhalter-Mentalität, was mit Spiel wenig zu tun hat.
Macht eigentlich nur Sinn, wenn man sich für Astrologie begeistern kann, ist ansonsten so öde wie doppelte Buchführung.
das Trinkgeld, von dem Casinos leben, kommt von den Gewinnern. Und die, sofern sie Zahlen bespielen, verdoppeln damit ihre Verlusterwartung von 2,7 Prozent auf 5,4 Prozent des Umsatzes.
hmm... diese gesteigerte verlusterwartung hat aber doch wohl eher psychologische ursachen, als spieltechnische oder statistische?
Die Auszahlungsquote auf einzelne Zahlen ist 35:1.
Setzt Du 1 Einheit auf JEDE Zahlen, verlierst Du 36 Einheiten von 37, darfst den Einsatz einer Zahl behalten und erhältst 35 Einheiten Gewinn, es bleiben 36 von 37 Einheiten.
Bilanz: 1 Einheit Verlust je 37 Einheiten Einsatz, egal ob Du je Spiel eine, zwei oder alle Zahlen bespielst.
1/37 entspricht 0,0270 und damit 2,70% Deines Einsatzes.
Wenn Du - im Gewinnfall - von der Auszahlung bei jedem Gewinn 1 Einheit für den Tronc gibst, bleiben Dir 35 (statt 36) von 37 Einheiten Einsatz, wodurch der Verlust 2 Einheiten je 37 Einheiten beträgt, was 2/37 oder 0,0540 und damit 5,40% Deines Einsatzes entspricht. Das ist statistisch, nicht psychologisch.
Egal wie hoch Dein jeweiliger Einsatz ist und egal, wie viele Einzelzahlen Du bespielst.
Gruß
Ulrich