Liebe Okkultisten und verängstigte Seelen,
gönnt mir ein Ohr, und laßt mich von meiner bescheidenen Lebensweisheit berichten…
Insgesamt leben wir in einer Umwelt voller Grausamkeiten, innerhalb einer Nahrungskette des Fressens und gefressen werden.
Wie ich schon einmal erwähnte, wurde meine Familie unverhofft naher Beobachter der diesjährigen Meisenbrut.
Mit naiver Anteilnahme und Faszination beobachteten wir das Schauspiel, und fanden soviel Gefallen am Naturvoyeurismus, daß ich nebenbei Artikel über die Vogelwelt las; denn gemeinhin heißt es schließlich, daß ein angehender Ornithologe gut zu Vögeln sei.
Aber immerhin habe ich gelernt, daß Kohlmeisen ihren Namen vermutlich auch wegen ihrer sichtbaren und unsichtbaren Schattenseiten haben.
Daß sie Fledermäusen während des Fluges das Gehirn herauspicken, weil sie eben die besseren Fliegerasse sind, hätte ich so nicht erwartet.
Das Kohlmeisennest in der Fensterleibung mußte ich leider entsorgen, weil dort kein Leben mehr war, doch tröstete uns bald darauf die Blaumeisenbrut knapp oberhalb des Wohnzimmerfensters darüber hinweg. Mit fast elterlichen Gefühlen machten wir uns Sorgen um den Erfolg unserer neuen Hausbewohner, bis der Erfolg dann sichtbar wurde:
Ein flügger Jungvogel saß unvermittelt am Fenster und bewegte sich auf der Terrasse, unaufhörlich nach Futter bettelnd. Halb hopste er, halb flog er kurze Strecken.
Wenn man verantwortlich handeln will, genießt man das Schauspiel, und hilft nur, wo es wirklich nötig ist; hält sich aber ansonsten vornehm zurück.
Einen Tag später lag dieses prächtige Tierchen eine Etage höher tot vor der Terrassentür. Offenbar ist bereits ein Elternteil einem anderen Beutegreifer zum Opfer gefallen, und das alleinversorgende Elternteil war außerstande allem nachzukommen.
Warum erzähle ich das?
Weil es zutiefst natürlich ist, und eine ganze Pergamentrolle der Tragik vor den staunenden Augen aufrollt, sofern man begabt ist, solche Entwicklungen überhaupt zu registrieren.
Wenn man sich aber dürstend durch die Woche schleppt, um mit letzter Kraft die rettende Oase des Wochenendes zu erreichen, könnte einem auch schon mal das Eine oder Andere im peripheren Sichtfeld verborgen blieben.
Etwa 2006 spie Heiligwald eine Tragikkomödie namens „Klick“ mit dem Darsteller Adam Sandler aus, die zum Inhalt hatte, daß der Protagonist eine magische Fernseh-Fernbedienung hat, die es ihm ermöglicht, unangenehme Situationen einfach per „fast forward“ vorzuspulen, bis sie vorbei war.
Dies machte das Leben um einiges leichter – welch Wonne – doch je mehr Zeit verging, zeigten sich die Schattenseiten: Wesentliche Etappen im Leben wurden erst gar nicht erlebt, während die Zeit gnadenlos ihre Linearität bewies.
Zunächst war es bequem, das Gassigehen vorzuspulen, wenn der Familienhund mal „mußte“, doch später war er einfach nicht mehr da.
Der arme Kerl mit der Zauberfernbedienung erwachte erst völlig verfettet nach einem Herzinfarkt im besten Alter im Krankenhaus, und stellte fest, daß er sein ganzes Leben verpaßt hat.
In der Realität ist es eher so, daß systemische Zwänge eines dysfunktionalen Gesamtapparates uns gleichsam von vorne mit der Karotte locken, und uns gleichzeitig von hinten die gefürchteten „Rabbit Punches“* verpassen, die einen zwar nicht niederschlagen, aber auf Dauer auch dauerhaften und unumkehrbaren Schaden zufügen.
* ein Begriff aus dem Boxsport: gemeint sind Hinterkopfschläge, die an das routinierte Töten von Kaninchen erinnern
Manche Kreaturen haben schon im Kleinkindalter gelernt, wie man mit Manipulation vermeintlich dumme Leute erstaunlich gut manipulieren kann. Nicht wenige haben es darin bis zur Meisterschaft gebracht, und spielen mit reaktiven Menschen, als würden sie Marionetten bewegen.
Hinter der dunklen Triade der psychologischen Ungestalten verbirgt sich die wahre „außerirdische Bedrohung“.
Death - In Human Form
Ja, es gibt sie, diese sogenannten Echsenmenschen, Körperfresser, Seelenstaubsauger und Serienkiller – auch im Alltag. Statistisch soll es wohl, defensiv geschätzt, nur ein Jemand von Hundert sein, was ungefähr 1 % entspricht; was bedeutet, daß selbst in meinem von hier gut zu überschauenden Dorf, etwa 10 Abgesandte aus den Tiefen der Hölle zugegen sind, um uns alle zu knechten, und mit uns zu ringen.
Wer ohne Skrupel agiert, agiert erfolgreicher im Sinne der eigenen egoistischen Zielsetzung!
Ein solcher Ballonfahrer würde Euch in seinem Korb allein praktisch betrachten, und bei Bedarf völlig skrupellos als Ballast abwerfen, wenn er denn höher steigen möchte.
Ich lasse mich hier gerade nur über die eigentlich humanen Beutegreifer aus, will aber nicht ausschließen, daß es metaphysisch weniger wild zugeht.
Eigentlich sind Menschen recht vulnerable Wesen, die vielen notwendigen Bedürfnissen unterliegen, und darüber hinaus auch noch Wohlleben anstreben.
Sie sind im Grunde gar nicht so gut dazu gemacht, einander zu verwemmsen, zu vergewaltigen oder zu zerdrücken – gar einander aufzuessen.
Leider beweist die Realität das Gegenteil. Auch wenn über Bande gespielt wird, was dann kaum ein Mensch versteht, leben sehr wenige fürstlich von der Opfergabe anderer.
Ich bitte betont darum, solche Gedanken nicht als sozialistische Motive verstanden zu wissen, aber als soziale Wesen kommen wir nicht umhin, uns der Fehlbarkeit des Zusammenlebens zuzuwenden.
Um großes umzusetzen, bedarf es ein gut funktionierendes Zusammenleben, aber um großes zu denken, zu ersinnen, bedarf es des einzelnen Besonderen.
Ja, ihr verweichlichten Säugetiere, ihr kletterunfähigen Affen mit so vielen Gelüsten, hört mir gut zu!
Baldur, wie viele Klimmzüge schaffst Du am Stück? Ich habe gerade einen gemacht, ein zweiter ging nicht. Ich bin zu schwer für meinen leichten Willen.
Mein neuer junger Kollege hat schon 37 am Stück geschafft, aber bei dem sind die Oberarme auch größer als die Taille (Der macht Parkour – von der Straße aufs Hausdach hüpfen, quasi).
Aber auch dieser fast übermotivierte junge Recke verspürt die Belastung durch unwillkommene Einwirkungen durch die Arbeit, auf die er doch so erpicht ist, weil sie etwas verspricht (aber nicht hält).
Selbst sein beeindruckendes biophysisches Paket gerät in Schwulitäten, wenn er als Noch-Praktikant einen 13-Stunden Tag ohne Pause ableisten soll.
Die Verantwortlichen sind nicht einmal besonders bösartig, sondern nur dumm im Sinne ihres Horizontes. Als Arbeitgeber auf der Suche nach langfristig guten Mitarbeitern würde ich solche Dinge tunlichst unterlassen.
Ein italienischer Professor hat vor einigen Jahren einmal wissenschaftlich herausgearbeitet, wenn auch ironisch motiviert, daß Dummheit gar mehr Schaden anzurichten vermag als pure Bosheit.
Nun, ihr fleischlichen Einfaltspinsel, was glaubt ihr denn, erhebt Euch zu diesem Status den Ihr Euch selbst angedeihen lassen wollt?
Ja, wieder hat der Nachbar zu laut die Autotür geknallt, dabei ist es doch erst halb Uhr!
Das Fernsehen sagt: „Alle sind nun besessen, wir wollen Lotzen in den Fressen“, und ihr macht mit?
Hin und wieder mit dem oder der falschen ins Bett zu gehen ist vermutlich nicht so affengeil, wie uns die Baumtänzer das vormachen, aber sich krude Substanzen in die Blutbahn drücken zu lassen, weil es angepriesen wird, ist doch wirklich ein Wettlauf der Lemminge über die Klippe hinaus.
Ach ja, Keuschheit und Unzucht… Wir alle machen Fehler, aber aus diesen sollten wir lernen.
Begierden zu haben, Sehnsüchte zu pflegen, auch wenn sie außergewöhnlich sind, ist nichts was uns in die Verdammnis führt. Die Hölle lockt, wenn wir uns selbst aus der Verantwortung nehmen wollen.
Verloren, aber dennoch alles gegeben? Die Medaille gibt es noch posthum – echt jetzt!
Ich bin vor Wagen mit Wägen. Nein, damit meine ich keine Zugkollisionen oder Stock-Car-Rennen, sondern, den eigenen Mut zu etablieren – durch Erfahrung.
Und Erfahrung kommt von? Na, gepennt? Brumm? Bumms? Hä?
Egal, eigene Erlebnisse, guter wie schlechter Natur erweitern den persönlichen Werkzeugkasten.
Und das ist das Potential: Wollen, Wissen, Wirken! Jedes Säugetier lernt durch Imitation und spätere Erprobung.
Heute wollen uns leider die Sozialisten die Imagination verbieten, während uns vormals die Kirche die Erprobung nicht angedeihen lassen wollte. Aber „trau schau wem“, und wer sich ewig bindet…
Mein derzeitiges Lieblings-Musikalbum ist von den zauberhaften „Year Of The Goat“ aus Schweden, und nennt sich „Novis Orbis Terrarum Ordinis“ – ein sehr prägnanter Titel, wie ich finde.
Es bietet die beste und ergreifendste Rockmusik der letzten 452 Jahre, und bearbeitet konzeptionell die sieben Todsünden.
Wer nach „Gula“ nicht Bock auf einen ganzen Kessel ungarischen Kesselgulaschs hat, dem ist nicht zu helfen.
Hier das Rezept meiner Partnerin für ungarisches Kesselgulasch: „Kessel nehmen, Gulasch rein – fertig“.
Offenbar haben sich die Menschen der Antike schon sehr weitreichende Gedanken darüber gemacht, wie man das Leben in angemessene Bahnen bringen kann.
Vielleicht haben es diese aber auch erst neu erfinden müssen, nachdem alles darum verloren gegangen ist.
Vielleicht darf man, um etwas zu kompensieren, auch mal hochmütig sein, mal einen oder zwanzig über den Durst trinken, und mal etwas zu viel Essen, aber auf Dauer ist das sicherlich nicht gut.
Der Okkultist František Bardon hat in seinem ersten seiner magischen Lehrbücher hohe Ziele für diejenigen aufgestellt, die die Meisterschaft im Menschsein anstreben, um vielleicht einst Magus zu werden.
Der geneigte Leser von heute fragt sich dabei zurecht, wie er in Meditation Gedankenstille etablieren soll, wenn dauernd das Telefon bimmelt, der Fernseher Blut und Gedärme über das Sofa ergießt, und die Körpersäfte kopulierender Darsteller schon hinter dem Fernsehschränkchen schimmeln.
Das erste Niederschlagskriterium kommt bald zu Beginn, und fordert den Schüler dazu auf, einen Seelenspiegel zu erstellen, welcher jenen in ein Gleichgewicht mit den Elementen bringen soll.
Ich finde das sehr (vielleicht viel, viel zu sehr) feinsinnig, seine Leser nicht nur dazu bewegen zu wollen, ein Gleichgewicht zu halten, sondern es fast unumstößlich zu finden.
Literarisch kommt der Kram aus dem frühen 20. Jahrhundert. Knapp nach der Welle der dereinstigen okkultistischen Mode, angestoßen durch die Kopulation zwischen Okzident und Orient.
Wer bis zu den Kohlmeisen gelesen hat, weiß:
Halte Deine Kräfte und Säfte aktiv und im Gleichgewicht, und sei kreativ (Du selbst schöpfend),
und laß Dich niemals korrumpieren (Geld, Sex, Versicherungen, Drogen)
Stattdessen sitzen sie im Wartezimmer (lat. Patient) lesen die Gruselgeschichten und lauschen salbungsvollen Worten.
Eines weiß ich immer noch nicht… wie kann man machen, daß andere einen mögen?
Aber, würde ich sie denn auch mögen wollen?
Hier ist alles leider an Bedingungen geknüpft, aber doch weit mehr möglich, als man sich selbst eingestehen will.
Auf sich 8 geben, sich nicht verarschen lassen, und die erlesensten Prinzipien verinnerlichend, läßt dann raum für aktive Visionen.
Dein Wille geschehe – aber bedenke die Konsequenzen, Spatzenhirn!
Baldur wird vielleicht nicht mehr so süß, wie mit Mitte 20, aber vielleicht körperlich noch stärker als je zuvor, wenn er denn mag und will.
Dann hüpfen die Hühner auf der Stange, wie Pop(p)korn in der Pfanne, wenn die Schultern auf beiden Seiten der Türzarge nachgeben müssen,
damit seine Schultern Platz haben.
Warum können Chinesen Reis mit Stäbchen essen?
Weil Ihnen der Negeronkel mit dem Benz noch nicht den Appetit verdorben hat.
Sorry, black boys!
Hurts – Miracle (Synthie Pop)
Blues Pills - Won't Go Back (Blues Rock)
Um der sommerlichen und sozialen Kälte des Klimawandels zu entkommen, gebe ich immer einen Schuß Rum in meinen ‚Guten-Morgen-Hab‘-Dich-Lieb-Kaffe‘ und spiele „Goat Simulator 666“, während ich meine Füße in einer selbstgenähten Decke aus selbstgeschossenen Katzenfellen wärme.
Das Leben kann so schön sein!
Gleich kommen die Abitursanwärterinnen zur Nachhilfe, und wir machen ein großes Feuer im Garten und tanzen nackt herum, während wir Pan anbeten.
Die glühenden Kohlen haben sich gegen meine koffein- und streßbedingten Schweißfüße bestens bewährt.
Nach einem Themenabend, bei dem jede frei sprechen und tanzen darf, was ich mir so wünsche, liegen wir uns gegenseitig im Sch(l)oß und lassen den Tag ausklingen.
Auch hier gilt - je länger die Beine und die Haare, desto besser klingt die Querflöte:
Blood Ceremony - Half Moon Street
Heil Pan!
Hier ein Auszug über mein Lieblingsalbum über die Sieben Todsünden: Year Of The Goat (Schweden) - Gula
Wer immer noch nicht besänftigt ist, und weiterhin in seinem Inneren wütet, für den habe ich auch eine Therapie:
Schweden können nicht nur Möbelhäuser, sondern auch recht fetzige Musik.
Wer das bis zum Ende anhört, wird nie wieder sein, wie zuvor.
Egal, aber sagt es nicht dem Pastor, wenn ihr ihm mögt.
Marduk - Blood Of The Funeral
Der Text ist etwas länger geworden... ich habe am Dienstag (vorauswissend schon argumentiert) angefangen, und bin pünktlich um
10 Uhr dem Schreibtisch unsanft entglitten.
Bitte entschuldigt mir Eure Ungeduld. Was kann ich dafür, wenn Ihr durch lange Texte genervt seid, wenn ihr es doch seid, die sie lest?
Ich höre jetzt einfach auf zu schreiben, weil Ihr nur lest, was ihr lesen wollt.
Was? Echt noch ein Musiktipp mit hüpfenden Mädchen, aber ohne Neger?
Ich gehe nun in Verweigerungshaltung über.
Hüpfende Mädchen kann ich mir stundenlang angucken, aber wenn ich darüber nachdenke, wer das hier alles liest... pfui Deibel!
Sei Deine eigene Eule, Du Honigkuchenpferd!
Heil Pan!
Mit einem großen 'Fick Wech' aus dem Sauerland
(Die Punks sind hier alle sehr bürgerlich und in schlagenden Verbindungen)
Die Sache an sich sollte das Verbindende sein.
Wir planen einen Parteitag in Nurembörg (Chweden).
Seid ihr bekloppt, oder was? Ihr lest immer noch mit?
Auch Schminkpinsel müssen ihrer angedachten Aufgabe nach entsprechend dimensioniert sein.
Urologen haben Ketten, an denen sie Hodengrößen vergleichen können.
Es gibt sogar Sexspielzeuge, die es ermöglichen, allein mit den Hoden in die Vulva einzudr... (schlechter Empfang gerade. krzzzts)
Ans Aufgeben habe ich bisher noch nicht gedacht.
Aber ich werde es mir reiflich überlegen.
Wider der Bequemlichkeit! Macht einen Handstand und scheißt an die Wand! (Es muß schon klatschen)
Die Erfüllung eines sicherlich von außerhalb kontrollierten Lebens wird es nicht ermöglichen alle Schippen zu umkliffen.
Geht einfach nicht ins Gefängnis, geht einfach nicht mehr raus, bleibt zu Haus.
Ich habe mit der Erwartung begonnen zu schreiben, daß dieses Formularfenster ein Ende hat, aber ich muß wohl noch...
In tiefer Verbundenheit zu allen germanischen Völkern
verabschiede ich mich mit
ausnahmsweise sehr lieblichen und wohlwollenden Grüßen
(An die Mädchen: Bitte rubbelt euere Katzen nicht so doll - die brauchen ihr Fell)
In Erinnerung an Germanien
Heil!
Wolf