Guten Tag IFan,
tut mir Leid dass ich meinen Senf dazugebe, jedoch beschäftige ich mich unabhängig von Frau Hoffmann und Taurec, mit dem Thema der Wohlstandsaufbewahrung und bin deswegen für Kritik für meine Ansichten offen.
Mir war lange nicht klar, wie das gehen soll. Zwar habe ich mich zwischenzeitlich mit Gold beschäftigt, und da ist mir aufgefallen, dass immer, wenn der Preis an der 2000 $-Marke (pro Unze = 31,1 g) kratzte, Gold auf den Markt geworfen wurde, wohl mit der Absicht, dass der Preis möglichst nicht deutlich darüber steigt.
Wie kommst du darauf? Wäre es nicht schlüssiger davon auszugehen, dass alte Goldbesitzer zu einem schönen Gegenwert ihr Gold verkaufen wollen, nachdem sie Jahre lang gewartet haben?
Wahrscheinlich verfügt die US-Regierung über jede Menge gefälschte Goldbarren, denn zu Eisenhowers Zeiten konnte man das noch nicht nachweisen (Ultraschall, so weit ich weiß). Wolfram ist fast genau so schwer wie Gold, und mit einer geschickten Schmelztechnik (mit Vorwärmen des Wolframkerns z.B.) dürfte es möglich sein, Barren so herzustellen, dass das von außen nicht erkennbar ist.
Das Gleiche wird bei den Russen und Chinesen auch der Fall sein! Warum auch nicht. Die gängigen Goldfälschungen kommen ja auch aus China und sind mittlerweile täuschend echt!
kommt, dass wahrscheinlich mehr Gold-Zertifikate ausgegeben wurden als physisches Gold zur Deckung dafür vorhanden ist.
Gold-Zertifikate werden immer existieren und es werden dementsprechend immer Probleme existieren, ob diese mit realen Edelmetallen hinterlegt sind. Dies ist deswegen der Fall, weil Gold sich nicht einfach auditieren lässt und jeder der es auditiert darf auch hinterfragt werden... Ausserdem ist es, wie du schon erwähntest, nicht fälschungssicher. Alles zusammen hat Gold objektiv gesehen ziemlich schlechte Eigenschaften...
Das reicht aber noch nicht ganz aus. Erst mit Markus Krall (Link 1 Link 2 u.a.) wird langsam ein Schuh draus. Er spricht selbst unter normalen Umständen von einer Verfünf- bis Verzehnfachung des Goldpreises, was u.a. mit der neuen Währung der BRICS-Staaten zu tun hat.
Wenn Markus Krall selbst an eine Verzehnfachung des Goldpreises glaubt, warum hat er nicht mehr als 10-20% seines Portfolios in Edelmetallen?
Wenn die neue Währung der BRICS Staaten, bei denen Indien nicht mitmachen will, Südafrika froh sein kann, wenn die Lichter an sind, Indien und China im ständigen Konflikt sind und allgemein jede Beziehung mit China einem Rolettespiel gleich kommt, eine gemeinsame Referenzwährung herausbringen will, wie lange denkst du wird es brauchen, bis diese Währung das Tageslicht sieht? Selbst der Chef der BRICS Bank sagt dass es in allzu naher Zukunft nicht zu dieser Währung kommt, siehe hier.
Wenn die gemeinsame Goldwährung das Tageslicht sieht, werden dann die jeweiligen Landeswährungen dagegen an Wert verlieren? Wer will schon indische Rupees halten, wenn man diese in ein Gold gedeckte Währung tauschen kann?
Die indischen Rupees werden deswegen absolut in Wert fallen, dementsprechend ist es eher eine Selbstmord Aktion...
Kommt jetzt noch eine Währungskrise hinzu, bei der der Euro und der Dollar entwertet werden und große Akteure beginnen, ihr Vermögen dort hinein umzuschichten, kann das einen Turbo-Schub für den Goldpreis bedeuten.
Warum ist dies dann nicht schon die letzten Jahre schon der Fall gewesen? Der Goldpreis ist zwar die letzten 10 Jahre stetig nach oben gegangen, jedoch gab es keinen Turbo-Schub, erst recht nicht bei Silber, also warum ist davon auszugehen, dass jetzt ein Turboschub kommt?
Geht man vom Hundertfachen des derzeitigen Preises aus, ändern sich 1 500 € zu 150 000 €, bei einem Faktor von 750 zu 1 125 000 €. Geht man von einem Zwischenwert aus und Du kaufst jetzt für 3 000 € Gold, dürftest Du auch in Oberbayern ein Haus dafür bekommen.
Bei höheren Goldpreisen steigt die Wahrscheinlichkeit dass mehr Gold gefördert wird, das mehr Gold verkauft wird und das es mehr Fälschungen gibt!
Lg