Hallo Leseratte,
deine resoluten Markierungen wie „in deren Abschriften die Missionare der sattsam bekannten Pädophilen-Sekte das Thema Jungfrauen-Geburt hineingemogelt haben“ erinnern mich stark an meinen >Rüden, der ab und zu sein Beinchen hebt, um sich olfaktorisch zu verewigen.
ich verstehe den Vergleich nicht: Ich hebe nicht das Beinchen, weder beim Schreiben noch meim Urinieren und es würde mich doch sehr wundern, wenn die Themen Pädophilie oder gar Jungfrauen-Geburt für deinen Hund ein Anlass wären, sein Bein zu heben. Egal, wir müssen das nicht vertiefen, es sei denn, dein Kommentar war als Relativierung gemeint.
Religion übrigens, so hat ein enorm kluger Professor in meinem Studium gesagt, entspringt aus der Einsicht in den Tod. Die etwaige Reinkarnation übrigens ändert daran nichts, denn um dem >Affenhaus, was wir Leben nennen, zu entkommen, muss man auch im Hinduismus und Buddhismus freiwillig sterben, also sein Ich freigeben oder sterben lassen.
"Affenhaus, was wir Leben nennen"? wie darf ich das vestehen? Hat den Beigeschmack von Resignation.
Katastrophismus als Religionsersatz? Letztlich entspringt er aus derselben Einsicht wie die Religion.
sehe ich anders, entspringt eher der gleichen Quelle wie der seltsame Impuls von Ertrinkenden, sich festhaltend, den Untergang dessen, der ihm zu Hilfe kommt, billigend in Kauf zu nehmen. Bekanntes Phänomen.
Da bringt Spott nix.
ach was, wo siehst du Spott in meinen Zeilen?
Gruß,
Ulrich