katastrophal (Freie Themen)

detlef, Sonntag, 03.03.2024, 19:08 (vor 263 Tagen) @ Leseratte (1972 Aufrufe)

mahlzeit,
.

es gibt lokale Katastrophen und globale. Angeblich haben sowohl die Inka als auch die Azteken düstere Prophezeiungen gehabt, was das Ende ihrer Welt anging. Nur, den Tuchhändler in Nürnberg traf das nur marginal, wenn man vom der kleinen Eiszeit absieht und den Korangelehrten in Kairo garnicht. Auch wenn, was ja abzusehen ist, die westliche Vorherrschaft über die Welt kollabieren sollte,...

jo.

...den Indios in Paraguay dürfte das ziemlich am Arsch vorbeigehen. Auch wenn in Deutschland Hunger und Katastrophe wäre, Hirten in Namibia wären wenig betroffen.

wo du paraguay ansprichst:
allen bevoelkerungsgruppen, nicht nur den indios.
vor 40 jahren hat dies land fast ein drittel seiner exporte in die EU gehabt. jetzt keine zehn prozent mehr.
wir sind ueber sieben millionen einwohner (wilde mitgerechnet), die fuer 80 millionen nahrung produzieren. es koennte also zehnmal schlechter werden, bevor wir ernsthaft leiden.

Zu der planetaren Katastrophe, der höchst umstrittene Graham Hancock hat auf Netflix eine Dokumentation (Ancient Apocalypse) gestellt, die davon ausgeht, dass es 11500 vor Christus eine Periode der Meteoriteneinschläge und der Flut gegeben hat, die eine vorhandene (Hoch?)Kultur ausgelöscht hat sowie in Amerika angeblicherweise die Megafauna ausradiert hat. Seine These, grob verkürzt, ist, dass die Alten dieses Datum bewahrt haben und dass sie, hochkodiert, davor warnen, dass dies wieder bevorstünde. Das läßt natürlich das barocke Bild, dass die Welt eine prästabilierte Harmonie sei, als dumm erscheinen. Die Erinnerung der Menschheit bewahrt diese Katastrophe. Kein Wunder, dass der Erhalt der Welt Opfergaben für die Götter erfordert.

der name sagt mir nix.
wenn der gesagt haette, 8228 BC, dann haette er grad zwei maya zyklen getroffen.

unser barockes bild, also darwin und so ist sowieso falsch. Darwin ist mal ein wissenschaftler, der es geschafft hat, seinen eigenen augen zu misstrauen.

Allerdings fusst seine These auf mehreren zweifelhaften Prämissen. Er geht davon aus, dass die Präzession schon den Alten bekannt war ...

ich hab von mehreren seiten den eindruck bekommen, dass die precession auch den mayas schon bekannt gewesen sein duerfte.

Und angeblich gäbe es eine Warnung in Göbteli Teke, die vor periodisch Auftretenden Einschlägen von Asteroiden warnt. Das erscheint mir auf wackeligen Boden zu stehen.

Göbteli Teke - ist das die "neue" ausgrabung da in der tuerkei?

Wird das ganze Menü serviert?

nö. wir sind nur die putzkolonne, die beim aufraeumen die letzten happen vom buffet futtert.

gruss,d


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