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Hallo Ulrich,
in der Sendung über die ersten Amerikaner von Arte wurde der allmähliche Paradigmenwechsel in der Forschung über die ersten Amerikaner beleuchtet. Die aktuelle Forschung muss nicht immer den Gipfelpunkt darstellen.
Ich hatte mir die Serie auf Netflix angesehen, einige Folgen, etwa die über das Alter der Tempel auf Malta (deren verschiedene Richtungen der Zentralachsen ins Auge stechen) waren in meinen Augen absolut stringent, während es anderswo doch recht ruppig zusammengestrickt wirkte. Trotzdem bleibt die Frage, wenn es einen Kataklysmus um 10.500 v.Chr. gegeben hat (was mir unstrittig erscheint) und der dicht an der späteren Epoche erster entwickelter Kulturen, etwa Göbteli Teke oder Malta lag (wie sah es in Südamerika aus?), so muss sich auch Erinnerung herüber gerettet haben, wie der Bericht Platons über das untergegangene Atlantis.
Was die südamerikanischen Mythen über die bärtigen Männer, die Kultur gebracht hätten angeht, so liegt die Schwierigkeit darin, dass es die gelehrten weißen bärtigen Männer, die Spanier, waren, die dann nach der Katastrophe versucht hatten alles über die untergegangenen Zivilisationen der Azteken und Inkas zu erfahren. Die Unschärfe muss uns bewusst bleiben, aus der Falle kommt niemand heute raus.
Die arme Tonne. Du überlastest die Gute.
Grüße Leseratte