moin,
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in der New York Times ist gerade ein Artikel zu der Hypothese von West und Hancock eines Kometeneinschlages und der Younger Dryas. Sehr gut, weil er auf die verschiedenen Fronten, die da auch ideologisch aufeinanderprallen, eingeht.
Achtung, der Artikel ist hinter einer Bezahlschranke.
an dieser Schranke führt ein Weg vorbei:
https://www.reddit.com/r/DecodingTheGurus/comments/1b77osu/the_comet_strike_theory_that_just_wont_die/
oder
https://www.nytimes.com/2024/03/05/magazine/younger-dryas-comet-civilization.html?unlocked_article_code=1.aU0.s3Jw.kw8LAkFV6AEA&smid=re-share
danke euch beiden.
allerdings gibt's in meinem hinterkopf ne menge hinweise, warum die genannte hypothese falsch sein koennte.
das faengt mit der eiszeiten-idee an, fuehrt ueber tropische korallenskelette vor spitzbergen, reste von hitzeliebenden tieren im polarkreis, der ungeheuerlichen dichte von mammutresten auf inseln, den feldforschungen Darwins (nicht seinen theorien) weiter bis zum "Alten Schweden" (einem hausgrossen felsbrocken, der in Hamburg in der elbe gefunden wurde - mit dem kleinen schoenheitsfehler, dass er aus einem gebirge in schweden stammt, und unter einer endmoraene gelagert war)
mal ganz abgesehen von der tollen idee, dass in eiszeiten a) ein groesserer teil der erde von eis bedeckt gewesen waere, weil die ganze erde kaelter wurde und b)dass diese groesseren eisflaechen durch zuschneien entstanden sein sollen.
wenn's zu kalt wird, schneit nix mehr. schnee, genau wie regen entsteht nur durch abkuehlende wassergesaettigte luft. deswegen schneit's, wo warme luft auf kalte luft trifft. und, es schneit, wenn die warme luft die chance hatte, wasser aufzunehmen.
also muesste es fuer mehr schnee, der zu eis wird, mehr hitze und wasser zum wasser verdunsten geben, nicht weniger hitze. - stimmt nicht? na, warum gibt es dann im zentrum der antarktis gletscher- und sogar schneefreie gebiete?
gruss,d