Abaennagehtnoch (Freie Themen)

Nullmark2 @, Mittwoch, 06.03.2024, 01:21 (vor 273 Tagen) @ detlef (1746 Aufrufe)

Es könnte auch noch gaaaanz anders sein...

Hallo Detlef.

Seit Jahrhunderten finden sich bei Grabungen Artefakte, bei denen die Archäologen immer wieder in heftigsten Streit geraten. Allgemein setzte sich aber inzwischen durch, dass es sich - sobald die Teile rund oder säulenförmig sind - mit hoher Wahrscheinlichkeit um Kalender oder andere, vergleichbare Kultgegenstände handeln muss, weil andere sinnvolle Verwendungen für diese Teile schlicht nicht vorstellbar sind.

Da die Gestaltung immer mehr oder weniger ähnlich war - je nach Zuordnung zur jeweiligen Epoche immer kleiner werdend, kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei neueren Funden um Miniaturisierungen von noch älteren, aber wesentlich größeren und in Stein gemeißelten Exemplaren handeln muss, die zwar hochgenau, aber ob ihres großen Gewichtes im täglichen Gebrauch nicht handhabbar waren, wie die z. B. großen Dinger bei den Mayas/Inkas/Azteken eindeutig beweisen.
Wegen der Bedeutung entwickelten sich aus diesem universellen Kalender nach und nach eine Art von Kultgegenständen in nun handhabbaren Größen. Die Kalender wurden zum vielseitigen Gebrauchsgegenstand und modischem Accessoire, welche von jedermann jederzeit und jeden Orts benutzt und mitgeführt werden konnte, worauf nicht zuletzt die Verbreitung und die Vielfalt bis in die Neuzeit hinweisen.

Die Gleichmäßigkeit der Koordinaten der auf diesen Fundstücken verzeichneten Hieroglyphen, Einkerbungen, Löcher usw. in einem darübergelegten Quadrantensystems lassen natürlich überhaupt und gar nicht eine andere Zuordnung bzw. Verwendung dieser Objekte zu.
Zum Beispiel stellen regelmäßig angeordnete Löcher (s. u.) die jeweiligen Durchgänge der Sonne im jahreszeitlichen Rhythmus dar und fallen ob ihrer Präzision immer mit dem Anfang der jeweiligen Jahreszeit zusammen, während auf der Rückseite das Ende des jeweiligen jahreszeitlichen Zyklus abzulesen ist. Zur Wintersonnenwende fiel durch alle vier Löcher das Licht der Sonne nur dann, wenn sie schien und der Kalender in eine Stellung gebracht wurde, der einem Winkel von ziemlich genau von 90° der horizontalen und auch vertikal der Einstrahlungsebene entsprach. Desgleichen für die Sommersonnenwende. So konnte jedes Datum mit Hilfe des Winkels genau bestimmt werden. Vergleichbares findet sich zum Beispiel auch in Stonehenges in Südengland und in der Höhlenarchitektur in Kappadokien (Türkei).
Auf dem Rand des Kalenders konnte je nach Sonneneinfall anhand der Reflexion oder des Schattenwurfes auch die Uhrzeit abgelesen werden, wenn man eine 24-Std.-Teilung (Sonnenuhr) zugrunde legt und den Kalender sorgfältig in der Ebene positionierte.

Natürlich fielen im Laufe der Zeit viele Details der ursprünglichen Gestaltung der zunehmenden Miniaturisierung zum Opfer. Aber wir dürfen auf Basis der vorliegenden Ergebnisse heute annehmen, dass es diese ursprünglich genauso gegeben haben muss, weil die wichtigsten o. a. Eigenschaften bis heute erhalten blieben. Dazu kommen allerorten nahezu täglich neue Funde – alle ähnlich in Form und Struktur, jedoch unterschiedlich in Farbe, Design und Material. Gelegentlich finden sich bis heute sogar Fragmente auf diesen Funden dessen Sternensymbolik auf das Dreigestirn verweist oder auf dem Sirius. Auf Wikipedia sind die Zusammenhänge von Dreistern und Dreigestirn erschöpfend abgehandelt und insoweit der Hinweis an dieser Stelle ausreichend.

Als schwerwiegender und ausschlaggebender Beweis der vorliegenden These ist die beindruckende Kongruenz des Umfang-Durchmesser-Verhältnisses der unterschiedlichsten runden Varianten zu tausende Jahre älterer Kalender z.B. der der Maya von ebenfalls 22/7 beeindruckend. Nur die wussten damals noch nicht, dass sich dieses Verhältnis durch einen Bruch zweier ganzer Zahlen nicht genau darstellen lässt, wenn man einen erheblichen immanenten Fehler dieses Verhältnisses nicht berücksichtigt. Erst Johann Heinrich Lambert (1728 – 1777), ein schweizerisch-elsässischer Mathematiker, Logiker, Physiker, Astronom und Philosoph bewies, warum das alles nicht zusammen passen kann und bis heute noch nicht abschließend bestimmt ist. Wir müssen uns also gar nicht so sehr wundern, dass alle Ableitungen und Voraussagen des Maya-Kalenders den Weltuntergang oder -übergang betreffend schlicht irrational sind und in die Tonne sollten.

Abschließend noch ein paar anschauliche Kalenderdarstellungen, die hochwahrscheinlich Ableitungen des Maya-Kalenders sind.

Fundort Copacabana, Brasilien, 1994
Die Jahreszeitensymbolik ist ganz eindeutig.
Material wahrscheinlich Chalcedon o. ä.

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Moderner Maya-Kalender aus 2015, gold/silberfarben mit Condor, dem Nationalsymbol verschiedener Völker Südamerikas
12 Sterne als Monatssymbolik. Nachbildung. Fundort: Kölle am Rhein,
Sehr schöne Darstellung, ohne Anfang und Ende...

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Gruß 0,- M


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