moin,
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Da wird er also verhört: "Wer sind Sie? Woher kommen Sie? Wie heißen Sie? Was haben Sie in unserem Garten zu suchen?"
Und der Befragte: "Quoi? qu'est que c'est, le Garrtenn??"
"Nennen Sie uns sofort Ihren Namen, Sie, Sie... Spion!!!"
...
"Können Sie mal bitte deutsch reden?"
"Ja, kann ich. Du bist Unkraut, du wirst brennen. Nazikommunistenschwein. Je te deteste, Kinderschlächter."
usw.
Wenn man das mal so imaginiert, dann weiß man, warum das Gespräch mit so wenig Inhalt die ganze Nacht dauerte.
nimm noch einen zusaetzlichen faktor in deine imagination hinein:
soldaten im "richtigen" krieg - maenner unter sich.
der gefangene boese feind wird beim verhoer frech.
da gibts dann erstmal einen verweis in form einer ohrfeige.
im wiederhohlungsfall mit der geschlossenen faust.
da "waterboarding" noch nicht erfunden war, haette man dann wohl mit zigaretten und zigarren nachgeholfen.
und am ende waere das seitengewehr oder eine dienstpistole dran gekommen.
fazit: die soldaten haetten dem mann nicht die ganze nacht zugehoert, sondern hoechstens so zwei bis drei stunden.
danach haetten sie nur noch ueber ihn geredet.
und dann... haette niemand den vorfall in irgendwelchen briefen erwaehnt.
(abteilung, was opa nicht vom krieg erzaehlte)
gruss,d
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man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.
da bleib ich lieber ein rindviech.